Schnittlauch
Allium schoenoprasum
Schnittlauch enthält reichlich Vitamin A, B und C. Wie die verwandte Zwiebel wirkt auch der Schnittlauch bakteriendhemmend, regt Appetit und Verdauung an und reguliert schonend erhöhten Blutdruck. Schnittlauch hat auch eine harntreibende Wirkung.
Wuchs: Schnittlauch bildet bis zu 30 Zentimeter hohe schlanke Röhrenblätter. Sie sehen in dichten Horsten, die fast wie Binsen aussehen – daher wird er gelegentlich auch als Binsen-Lauch bezeichnet.
Vorkommen: Schnittlauch liebt lehmig-sandiger Boden mit mäßig Feuchtigkeit. Er sollte einen sonnigen bis halbschattigen Standort haben.
Verwendung: Der Schnittlauch kann von Mai bis August geerntet werden. Möglichst tief abschneiden, dann treibt der Stock wieder gut aus. Schnittlauch ist ein beliebtes Küchengewürz oder Würzkraut und wird frisch, gefroren oder getrocknet verwendet. Mit seinen rosa- bis lilafarbenen, ebenfalls essbaren Blüten ist der Schnittlauch auch eine schöne Zierpflanze.
Blüte: Die endständigen, dichten, kugeligen bis eiförmigen, scheindoldige Blütenstände enthalten 30 bis 50 Blüten. Ihre Hüllblätter überragen den Blütenstand nie.
Vermehrung: Sie können Schnittlauch über Samen oder durch teilen vermehren. Einfacher geht es aber über die Teilung. Teilen Sie den kompletten Ballen inklusive Wurzelgeflecht mit einem Messer in zwei Hälften. Dann am Bestimmungsort wieder einsetzen und gießen. Das Vermehren von Schnittlauch durch Teilung sollte höchstens alle zwei bis drei Jahre vorgenommen werden, sonst wird die Pflanze zu sehr geschwächt.