Blütenpollen
Blütenpollen und Honig sind die Nährstoffe, die den Bienen und anderen Insekten schon seit Anbeginn als Lebensgrundlage dienten. Ohne diese Wirkstoffe, die als die biochemischen Bausteine unserer Pflanzen und Früchte bezeichnet werden können, wäre diese Kombination auch keine Vollwertnahrung für den Menschen. Erst durch dieses Zusammenführen der Substanzen, das in der Natur unzählige Male vorkommt und sich immer wieder durch neue Variationen formiert, entsteht ein wirksames Naturprodukt. Würde nicht die Biene diese empfindlichen und leicht verderblichen Stoffe sammeln und so verarbeiten, dass sie stabil und unverderblich bleiben, so hätte auch der Menschheit seit jeher ihrer Nahrung ein kompaktes Lebensmittel gefehlt. Die Blütenpollen sind die männlichen Keimzellen der Blüte. In ihnen steckt eine geballte Lebenskraft. Beim Sammeln der Pollen bestäuben die Bienen gleichzeitig die Pflanzen und tragen damit zu ihrer Erhaltung und Vermehrung bei. Ein leistungsstarkes Bienenvolk sammelt in einer blütenreichen Gegend jährlich 25 bis 30 kg Pollen. Für die Gewinnung eines Kilogramms Pollen müssen die Bienen 50 000 bis 100 000 Mal ihre Höschen vollpacken. Pollen für die Nahrungsergänzung sollten möglichst aus Gegenden mit einer großen Pflanzenvielfalt stammen; Pollen aus Gegenden mit vorherrschender Monokultur sind zu vermeiden. Damit der Körper die Wirkstoffe der Blütenpollen optimal nutzen kann, sollten sie stets auf nüchternen Magen, d. h. vor den Mahlzeiten eingenommen werden. Für eine gute Absorption ist langes Einspeicheln sehr wichtig.