Die Bibernellrose ist eine ausgezeichnete Bienennahrung und ist in jedem Garten eine besondere Augenweide. Die Hagebutten sind für unsere Vögel eine wichtige Winternahrung.
Die Mondviole ist für unsere Bienen von mittlerem Wert. Sie ist aber für Schmetterlinge und Hautflügler sehr wichtig.
Der Wiesen-Schlangenknöterich ist eine wichtige Bienennahrung in den Sommermonaten wenn sonst nur noch wenig Blüten vorhanden sind. Seine Blätter können in kleinen Mengen auch für Salate verwendet werden.
Die sibirische Fetthenne ist eine hervorragende Bienennahrung in den Sommermonaten.
Die Sommer-Linde ist ein reicher Nektarspender. Ein Lindenbaum kann am Tag etwa 800 - 1000 g Zucker absondern. Die Nektarproduktion ist allerdings sehr stark vom Klima und von der Bodenfeuchtigkeit abhängig. So können warme Ostwinde die offen liegenden Nektarien leicht austrocknen.
Der Borretsch hat hängende, himmelblaue Blüten mit fünf sternförmig angeordneten Blütenblättern, von denen die Bienen angelockt werden. Der Borretsch hat einen sehr hohen Nektarwert und einen hohen Pollenwert. Trotzdem ist er keine Massentrachtpflanze, da er nur vereinzelt vorkommt.
Der echte Dost ist eine wertvolle Trachtpflanze für unsere Bienen. Er ist auch unter den Namen Wilder Dost, Oregano, Wilder Majoran oder Wohlgemut bekannt. Dost ist ein tolles Küchengewürz,welches vielseitig eingesetzt werden kann und sogar eine leichte Heilwirkung hat.
Die Hecken-Rose ist eine Wildrosenart und ist besonders wegen ihrer Frucht der Hagebutte bekannt. Hagebutten sind reich an Vitamin-C und können zu einer feinen Hagebutten Konfitüre verarbeitet werden. Die Hagebutten sind auch für unsere Vögel eine wichtige Winternahrung.
Als Spätblüher gibt es kaum eine bessere Herbsttrachtpflanze als die Kanadische Goldrute. Sie erobert sich in kurzer Zeit durch ihre langen Ausläufer große Bodenflächen.
Der scharfe Mauerpfeffer ist aufgrund des hohen Nektarwertes bei den Bienen sehr beliebt. Er eignet sich besonders für besonnte Steingärten und Trockenmauern. Der scharfe Mauerpfeffer kann problemlos längere Trockenzeiten überstehen.
Das Rupprechtskraut wurde in der traditionellen Volksheilkunde als Heilmittel bei Zahnschmerzen, Prellungen, Fieber, Gicht, Nieren- oder Lungenleiden, Herpes und Nasenbluten verwendet. Die Namensgebung soll auf den heiligen Ruprecht verweisen, den ersten Bischof und Landesheiligen von Salzburg. Er soll die Verwendung des Heilkrauts gelehrt haben.
Der Wiesen-Storchschnabel wird gerne in naturnahen Beeten oder Staudenrabatten gepflanzt. Er ist in den Sommermonaten eine wichtige Nahrungsquelle für unser Bienen.
Die schönen Blüten der wilden Malve sind eine Zierde in jedem Wildblumengarten. Für unsere Bienen sind sie eine willkommene Nahrungsquelle im blütenarmen Sommer.
Die Brombeere ist mit der Himbeere nahe verwandt und daher im Prinzip gleich gebaut. Sie besitzt allerdings etwas weniger Nektarien, so dass ihr Zuckerwert etwas 2 mg beträgt, während die Himbeere 7 mg hat.
Die Himbeere zählt zu unseren besten Trachtpflanzen. Sie besitzt den höchsten Zuckerwert unserer Bienenweidenpflanzen. Himbeeren haben auch eine sehr lange Blütezeit, 4 - 5 Wochen. Auch die Pollen werden von den Bienen in grauen Höschen eingetragen.
Krokusarten dienen unseren Bienen als Frühpollenspender. Mit gelb bis orangenen Höschen kehren die Flugbienen aus dem Krokus heim. Als ausdauernde Pflanzen stehen uns Gartenkrokusarten, einmal angebaut, jahrelang zur Verfügung. In alpinen Lagen haben Wildkrokusarten größeren Anteil an der Pollenversorgung der Völker.
Der Rainfarn, der in getrockneter Form sehr gut gegen Wachsmotten verwendet werden kann, stellt einen guten Pollenspender von Mitte Juni bis September dar.
Rote Johannisbeeren sind sowohl für unsere Bienen als auch für den Imker sehr nützlich. Die unscheinbaren Blüten haben einen hohen Nektarwert und auch der Blütenstaub wird gerne von den Bienen gesammelt. Die roten Beeren könenn im Sommer sehr gut zu einem feinen Sirup verarbeitet werden.
Der Schwarze Holunder ist besonders wegen seiner Heilkraft sehr beliebt. Als Tee zubereitet hilft er gegen Husten und Erkältung. Durch den besonderen Geschmack der Blüten werden diese auch gerne zu Sirup verarbeitet.
Äpfel sind in Österreich und in der Bundesrepublik Deutschland das am weitesten verbreitete Obst. Sie gedeihen auf den meisten Böden. Je lockerer, humus- und nährstoffreicher der Boden ist, desto besser ist dies für die Wurzelbildung und damit für das gesamte Wachstum.