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Stinkender Storchschnabel - Rupprechtskraut

Stinkender Storchschnabel - Rupprechtskraut

Geranium Robertianum

Das Rupprechtskraut wurde in der traditionellen Volksheilkunde als Heilmittel bei Zahnschmerzen, Prellungen, Fieber, Gicht, Nieren- oder Lungenleiden, Herpes und Nasenbluten verwendet. Die Namensgebung soll auf den heiligen Ruprecht verweisen, den ersten Bischof und Landesheiligen von Salzburg. Er soll die Verwendung des Heilkrauts gelehrt haben.

Familie: Storchschnabelgewächse - Geraniaceae
Pflanzzeit:
Blütezeit: Mai - Oktober
Nektarwert: mittel
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: gelb

Wuchs: Der stinkende Storchschnabel hat einen dicht behaarten Stängel und wird 10 - 50 cm hoch. Die Blätter sind wechselständig und entwickeln beim Zerreiben einen aromatischen Duft.

Blüte: Die Blüten sind trichterförmig, rosa und etwa 1 - 2 cm im Durchmesser. 

Vorkommen: Vorwiegend auf Schutthalden, Bahnstrecken, Trockenmauern und stark besonnten Plätzen.

Verwendung: Der stinkende Storchschnabel oder Rupprechtskraut wird gerne in der Naturheilkunde gegen Prellungen, Fieber, Gicht, Nieren- oder Lungenleiden, Herpes und Nasenbluten verwendet.

Vermehrung: Die Vermehrung erfolgt durch Selbstaussaat. Die Keimung erfolgt fast ganzjährig.


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Rainfarn

Rainfarn

Tanacetum vulgare

Der Rainfarn, der in getrockneter Form sehr gut gegen Wachsmotten verwendet werden kann, stellt einen guten Pollenspender von Mitte Juni bis September dar.

Familie: Korbblütengewächse - Asteraceae
Pflanzzeit: März bis August
Blütezeit: Mitte Juni bis September
Nektarwert: mittel
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: gelborange

Wuchs: Der Rainfarn hat einen buschigen, aufrechten Wuchs. Er wird 30 cm bis 150 cm hoch. Die fiederteiligen Blätter sind wechselständig.

Vorkommen: Der Rainfarn kommt an Rainen und Wegrändern vor. 

Verwendung: Der Rainfarn eignet sich getrocknet als Tabak für Bienenpfeifen oder als Schutz gegen Wachsmotten. Im Garten ist er eine beliebte Zierpflanze. 

Blüte: Der Rainfarn hat großflächige, dichte Doldentrauben mit vielen goldgelben Einzelblüten.

Vermehrung: Der Rainfarn wird über seine Samen vermehrt. Die Aussaat sollte zwischen März-August erfolgen. Samen nicht mit Erde bedecken. Feucht halten; nicht zu warm. Sommeraussaaten keimen oft erst im Herbst.

 


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Kanadische Goldrute

Kanadische Goldrute

Solidago canadensis

Als Spätblüher gibt es kaum eine bessere Herbsttrachtpflanze als die Kanadische Goldrute. Sie erobert sich in kurzer Zeit durch ihre langen Ausläufer große Bodenflächen.

Familie: Korbblütengewächse - Asteraceae
Pflanzzeit: Spätherbst oder Frühjahr
Blütezeit: Juli - September
Nektarwert: hoch
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: gelb

Wuchs: Die kanadische Goldrute hat einen aufrechten und im Blütenbereich verzweigten Stengel. Sie wird bis zu 2 m hoch.

Vorkommen: Die kanadische Goldrute gedeiht auf jeder Bodenart. Dabei liebt sie trockene, sonnige Abhänge. Sie wächst vor Hecken, Flusstäler, Waldränder, Ödland, Bahndämmen und Ufer.

Verwendung: Als Zierpflanze in Gärten und in der Imkerei als Bienenweide für unsere Bienen.

Blüte: Der Gesamtblütenstand besteht aus vielen gekrümmten Blütentrauben. Die Blüten sind goldgelb.

Vermehrung: Die kanadische Goldrute lässt sich sehr gut im Spätherbst oder im Frühjahr vermehren. Die Pflanzen werden dabei ausgegraben und in 4 - 6 Teile auseinandergezogen. Die Teilstücke werden sofort wieder in den Boden gepflanzt.

 

 


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Efeu

Efeu

Hedera helix

Efeu ist eine beliebte Kletterpflanze. Sie bedeckt kahle und schattige Mauern ebenso wie den kargen Boden im Tiefschatten der Bäume.

Familie: Efeugewächse - Araliaceae
Pflanzzeit: Juli, August
Blütezeit: August, September
Nektarwert: hoch
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: gelb

Wuchs: Efeu ist ein immergrüner Kletterstrauch mit Haftwurzeln der bis zu 20 m hoch werden kann. Die Blätter an den nicht blühenden Trieben sind 3- bis 5-lappig und an den blühenden Trieben sind sie ungelappt. Sie sind rautenförmig und an der Oberseite dunkelgrün mit einem weißen Adernnetz.

Vorkommen: Lichte Wälder, Auen, Steinbrüche und an Ruinen und Friedhöfen.

Verwendung: Efeu ist eine beliebte Kletterpflanze. Sie bedeckt kahle und schattige Mauern ebenso wie den kargen Boden im Tiefschatten der Bäume.

Blüte: Die Blüten sind unscheinbar klein an dichten, halbkugeligen Dolden. Sie sind gelblich grün und liefern reichlich Nektar.

Vermehrung: Stecklinge vom halbreifen Holz werden im Juli/August abgenommen; man kann auch 15 cm lange Hartholzstecklinge im November abnehmen.


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Raublatt-Aster

Raublatt-Aster

Aster novae-angliae

Aster ist eine Gattung mit vielen Arten und Sorten in verschiedenen Farben und Größen. Alle haben margeritenähnliche Blüten mit gelbem oder orangefarbenem Mittelpunkt. Die Aster ist eine ausgezeichnete Schnittblume.

Familie: Korbblütengewächse
Pflanzzeit: Oktober bis März
Blütezeit: August, September
Nektarwert: mittel
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: gelb - orange

Wuchs: Die Raublatt-Aster hat einen aurechten, im Blütenstandbereich verzweigten Stängel. Die Stägelblätter sind beidseitig behaart, wechselständig und stängelumfassend. Sie wird 50 cm bis 150 cm hoch.

Vorkommen: Astern bevorzugen humose, nährstoffreiche, frische Lehmböden in sonniger Lage. Sie lieben sonnige Standorte.

Verwendung: Die Raublatt-Astern werden gerne als Zierpflanze in Gärten gepflanzt. Die Aster ist eine ausgezeichnete Schnittblume.

Blüte: Alle Astern haben margeritenähnliche Blüten mit gelbem oder orangefarbenem Mittelpunkt.Die Raublatt-Astern haben scheibenförmige Blüten. Sie haben zwischen 20 - 50 Zungen- bzw. Strahlenblüten. Die weiblichen Blüten sind dunkelrosa, purpurn, violett, hellblau oder weißlich. Die männlichen Röhrenblüten (25 - 70) sind goldgelb.

Vermehrung: Astern können durch Teilung oder durch Samen Vermehrt werden.  Damit die Blühfreude der Astern über die Jahre erhalten bleibt, sollte die Pflanze ebenfalls regelmäßig aus der Erde genommen, geteilt und neu eingepflanzt werden.


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