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Wiesen-Storchschnabel

Wiesen-Storchschnabel

Geranium Pratense

Der Wiesen-Storchschnabel wird gerne in naturnahen Beeten oder Staudenrabatten gepflanzt. Er ist in den Sommermonaten eine wichtige Nahrungsquelle für unser Bienen.

Familie: Storchschnabelgewächse - Geraniaceae
Pflanzzeit: März - April
Blütezeit: Juni - August
Nektarwert: mittel
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: gelb

Wuchs: Der Wiesen-Storchschnabel ist eine mehrjährige Pflanze mit einer Höhe bis 60 cm. Der Stängel ist behaart und aufrecht. Die Blätter sind handförmig und borstig behaart.

Blüte: Die Blüten haben einen Durchmesser von 2 - 4 cm. Die Krone der Blüte ist blauviolett.

Vorkommen: Vorwiegend in Stauden- und naturnahen Gärten. Der Wiesen-Storchschnabel liebt nährstoffreiche Kalkböden.

Verwendung: Als Zierde in Staudengärten.

Vermehrung: Der Wiesen-Storchschnabel kann sehr einfach durch Teilung vermehrt werden. Dazu wird die Pflanze im März bis April ausgegraben und die Erde wird gut abgeschüttelt. Die Wurzel wird dann geteilt und wieder eingepflanzt. 


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Borretsch

Borretsch

Borago Officinalis

Der Borretsch hat hängende, himmelblaue Blüten mit fünf sternförmig angeordneten Blütenblättern, von denen die Bienen angelockt werden. Der Borretsch hat einen sehr hohen Nektarwert und einen hohen Pollenwert. Trotzdem ist er keine Massentrachtpflanze, da er nur vereinzelt vorkommt.
 

Familie: Raublattgewächse - Boraginaceae
Pflanzzeit: März bis Juni
Blütezeit: Juni bis Oktober
Nektarwert: sehr hoch
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: grau

Wuchs: Der Borretsch ist eine einjährige Gewürz- und Heilpflanze und wird etwa 20 cm - 80 cm hoch. Der Stängel ist aufrecht und ästig verzweigt. Die Blätter sind borstig behaart.  

Vorkommen: Der Borretsch wird als Gewürz- und Heilpflanze gerne im Garten angebaut. Er liebt frische, durchlässige Böden.

Verwendung: Der Borretsch wird aufgrund seines ausgeprägten Geschmackes auch als Gurkenkraut bezeichnet und eignet sich daher auch hervorragend für Salate oder Brotaufstriche.  In der Heilkunde werden die Samen der Pflanze bzw. das aus ihr gewonnene Borretschöl vor allem bei Hautbeschwerden verwendet.

Blüte: Der Borretsch hat hängende, himmelblaue Blüten mit fünf sternförmig angeordneten Blütenblättern, von denen die Bienen angelockt werden. 

Vermehrung: Borretsch ist eine robuste Einjahrespflanze, die bei normalen Boden, bei Teilschatten oder Sonne sehr gut gedeiht. Die Saat sollte von März bis Juni in 1,5 cm tiefe Rillen im Freiland ausgebracht werden.

 


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Schwarzer Holunder

Schwarzer Holunder

Sambucus nigra

Der Schwarze Holunder ist besonders wegen seiner Heilkraft sehr beliebt. Als Tee zubereitet hilft er gegen Husten und Erkältung. Durch den besonderen Geschmack der Blüten werden diese auch gerne zu Sirup verarbeitet.

Familie: Moschuskraugewächse
Pflanzzeit: Herbst oder das zeitige Frühjahr
Blütezeit: Ende Mai bis Anfang August
Nektarwert: gering
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: gelb

Wuchs: Der Schwarze Holunder ist ein 3m bis 7m hoher Strauch oder Baum mit starker Verzweigung. Die Blätter sind gegenständig und unpaarig gefidert. Beim zerreiben verströmen sie den typischen Holunder-Geruch.

Vorkommen: Der Schwarze Holunder liebt stickstoffreiche Böden und kommt häufig in der Nähe menschlicher Siedlungen, Böschungen oder Waldränder vor.  

Verwendung: Die Blüten des Schwarzen Holunder können als Tee, Sirup oder als Holdunder-Küchle verarbeitet werden. Aus den schwarzen Beeren kann eine feine Konfitüre gemacht werden.

Blüte: Die stark duftenden Blütenstände tragen hunderte kleine, cremeweiße, fünfzählige Blüten.

Vermehrung: Der Schwarze Holunder kann sehr gut über Stecklinge vermehrt werden oder man überlässt die Arbeit einfach den Vögel.


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Rote Johannisbeere

Rote Johannisbeere

Ribes Rubrum

Rote Johannisbeeren sind sowohl für unsere Bienen als auch für den Imker sehr nützlich. Die unscheinbaren Blüten haben einen hohen Nektarwert und auch der Blütenstaub wird gerne von den Bienen gesammelt. Die roten Beeren könenn im Sommer sehr gut zu einem feinen Sirup verarbeitet werden.

Familie: Stachelbeergewächse
Pflanzzeit: Herbst oder zeitiges Frühjahr
Blütezeit: April - Mai
Nektarwert: hoch
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: hellgelb

Wuchs: Die Rote Johannisbeere ist ein buschiger, sommergrüner Strauch mit einer Höhe von 1 - 2m. Die Triebe sind kahl und haben keine Stachel oder Dornen. Die Blätter sind wechselständig und grob gesägt. Die Beeren sind rot und etwa erbsengroß. Sie sind saftig und etwas säuerlich.

Vorkommen: Die rote Johannisbeeren werden meist in Gärten kultiviert, können aber auch an Uferböschungen oder Auenwälder vorkommen. Sie lieben nährstoffreiche, tonige und feuchte Böden. 

Verwendung: Rote Johannisbeeren können entweder roh verzehrt werden oder zu Gelee oder Saft bzw. Sirup verarbeitet werden.  In der Imkerei sind Rote Johannisbeeren aufgrund des hohen Zuckergehalts ihres Nektars (16–31 %) und seines hohen Zuckerwerts (bis zu 0,7 mg Zucker/Tag je Blüte) eine geschätzte Trachtpflanze.

Blüte: Die Blüten der roten Johannisbeere sind grünlich-gelb oder rötlich und haben einen Durchmesser von 6 - 8mm. Sie haben einen traubigen Blütenstand.

Vermehrung: Die einfachste Methode zur Vermehrung der roten Johannisbeeren ist über sogenanntes Steckholz. Im Herbst, nach dem Laubabfall werden möglichst kräftige diesjährige Triebe in etwa bleistiftlange Stücke mit einer Gartenschere abgeschnitten. Die Triebe müssen jeweils oben und unten eine Knospe besitzen. Die Steckhölzer werden dann so tief in einen lockeren humusreichen Boden gesteckt, dass nur noch die oberen 1 bis 2 cm aus der Erde herausschauen. Im Frühjahr können sie dann die Steckhölzer herausziehen und kontrollieren ob sie Wurzeln geschlagen haben. Dann pflanzen sie die Steckhölzer an den gewünschten Ort.


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Brombeere

Brombeere

Rubus fruticosus

Die Brombeere ist mit der Himbeere nahe verwandt und daher im Prinzip gleich gebaut. Sie besitzt allerdings etwas weniger Nektarien, so dass ihr Zuckerwert etwas 2 mg beträgt, während die Himbeere 7 mg hat.

Familie: Rosengewächse - Rosaceae
Pflanzzeit: Frühjahr
Blütezeit: Mai - August
Nektarwert: hoch
Pollenwert: hoch
Pollenfarbe: grau

Wuchs: Brombeeren sind Sträucher mit bis zu 2 m langen überhängenden Trieben, die nach dem 2. Jahr absterben. Die Blätter sind lang gestielt und breit elliptisch und vorne zugespitzt.

Vorkommen: Brombeeren sind weit verbreitet. So findet man Brombeeren in der Bergwelt, genauso wie in der Heide und in Mooren. Sehr häufig wachsen sie auch an Uferbereichen und bei Gebüschen. Sie lieben nährstoffreiche, frischen Böden an sonnigen Standorten.

Verwendung: Brombeeren können roh verzehrt werden oder zu Gelee, Marmelade oder Saft bzw. Sirup verarbeitet werden. 

Blüte: Die Blüten sind weiss oder zart rosa und wachsen in meist an zweijährigen Trieben in lockeren Rispen.

Vermehrung: Brombeeren lassen sich gut über sogenannte Absenker vermehren. Absenker sind Triebe die sich bis zum Boden absenken und dabei Wurzeln austreiben. Sie können dieses natürliche Verhalten unterstützen indem sie Triebe im Frühjahr mit einem Stein beschweren und mit etwas Boden bedecken. Der nun wachsende neue Brombeerstrauch wird so lange über die Mutterpflanze mitversorgt, bis er genügend Wurzeln für die eigenständige Nährstoffzufuhr gebildet hat.


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Salbei

Salbei

Salvia

Salbei ist eine Frühsommertrachtpflanze mit einem hohen Nektarwert. Besonders geschätzt sind die schmalen, graugrünen Blätter dieses immergrünen Halbstrauchs als Gewürz für Schweinefleisch, Lammfleisch und verschiedene Füllungen. Auch für Tomatensoßen, Marinaden, bestimmte Suppen, Gemüse und Fisch wird Salbei gerne verwendet. Sehr gerne wird mit Salbei auch Tee oder Teemischungen hergestellt.

Familie: Lippenblütengewächse
Pflanzzeit: März, April
Blütezeit: Juni, Juli
Nektarwert: hoch
Pollenwert: gering
Pollenfarbe: gelblich, weiss

Salbei gedeiht besonders in gut dränierten, lockeren und nährstoffreichen Böden in sonniger Lage.

Jungpflanzen aus der Gärtnerei werden im März oder April ausgepflanzt. Eine vegetative Vermehrung ist möglich, Salbei wird jedoch meist durch Aussaat im März oder April im Frühbeetkasten vermehrt. Alle drei Jahre sollten neue Pflanzen nachgezogen werden.


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Apfel

Apfel

Malus domestica

Äpfel sind in Österreich und in der Bundesrepublik Deutschland das am weitesten verbreitete Obst. Sie gedeihen auf den meisten Böden. Je lockerer, humus- und nährstoffreicher der Boden ist, desto besser ist dies für die Wurzelbildung und damit für das gesamte Wachstum.

Familie: Rosengewächse
Pflanzzeit: Herbst, Frühjahr
Blütezeit: April, Mai
Nektarwert: hoch
Pollenwert: hoch
Pollenfarbe: hell- bis dunkelgelb

Wuchs: Apfelbäume können bis zu 10m hoch werden. Die Blätter sind wechselständig, gestielt, 4 - 10 cm lang und bis zu 6 cm breit, spitz, an der Basis abgerundet, gekerbt bis fein gezähnt und nach dem Austrieb dicht behaart. Die Früchte sind im Aussehen und im Geschmack je nach Sorte sehr verschieden.

Vorkommen: Äpfel gedeihen auf den meisten Böden. Je lockerer, humus- und nährstoffreicher der Boden ist, desto besser ist dies für die Wurzelbildung und damit das gesamte Wachstum. Apfelbäume lieben einen sonnigen Standort.

Verwendung:  Äpfel sind in Österreich und in der Bundesrepublik Deutschland das am weitesten verbreitete Obst. Dementsprechend werden Äpfel auch sehr vielseitig verwendet. Häufig werden Äpfel zu Fruchtsäften oder Most verarbeitet. Sie werden gerne roh verzehrt oder können in vielen Gerichten und Speisen verwendet werden.

Blüten: Die Blüten sind weiß bis rötlich überlaufen. Apfelbäume sind selbst steril weshalb eine weitere pollenspendende Befruchtersorte in der Nähe erforderlich ist.

Pflanzung: Die Entwicklung der Apfelbäume hängt in starkem Maße von der sachgerechten Pflanzung ab. Irgendwelche Fehler lassen sich später kaum korrigieren. Wichtig ist, dass vor der Pflanzung der Boden sehr sorgfältig gelockert wird. Die Oberfläche sollte mindestens 1 Quadratmeter groß sein. Eine Tiefenlockerung von 40 - 50 cm ist ausreichend. Zur Bodenverbesserung werden etwa zwei Eimer Torf, gut angefeuchtet, an der Pflanzstelle in den Boden eingearbeitet.


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Schneeglöckchen

Schneeglöckchen

Galanthus

Die perlenähnlichen grünen Knospen des Schneeglöckchen schauen schon im Januar oder Februar aus dem Schnee hervor. Bei sehr kaltem Wetter bleiben sie geschlossen und öffnen sich erst, wenn sie die Sonnenwärme fühlen.

Familie: Amaryllisgewächse - Amaryllidaceae
Pflanzzeit: Oktober, November
Blütezeit: Februar, März
Nektarwert: mittel
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: orange

Wuchs: Das Schneeglöckchen ist ein mehrjähriges Zwiebelgewächs. Es wird ca. 5 - 20 cm hoch. Die paarweisen Blätter sind schmal und etwa 10 cm lang. 

Vorkommen: Am besten gedeihen sie in schweren,feuchten Böden bei leichtem Schatten.

Verwendung: Schneeglöckchen sind für unsere Bienen Frühpollenspender und daher sehr wichtig für die Entwicklung der Bienenvölker im Frühjahr.

Blüte: Das Schneeglöcken hat drei äußere, große, weiße Blütenblätter und drei innere, kleine, grünlichen Blütenblätter. 

Vermehrung: Beim Pflanzen von Schneeglöckchen ist darauf zu achten, dass die Zwiebeln nicht zu lange in der Luft sind, denn sie trocknen sehr schnell aus. Im ersten Jahr blühen sie oft nicht gut, weil sie Zeit brauchen, um anzuwachsen. Haben sie sich aber erst erholt, blühen sie gut und brauchen nur wenig Pflege.


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Lavendel

Lavendel

Lavandula

Der Lavendel ist mit seinen silbergrauen Blättern und den hellvioletten Blüten im Juli und August eine bevorzugte immergrüne Pflanze für Zwerghecken. Lavendel liebt die Sonne und wächst auf jedem Boden.

Familie: Lippenblütengewächse
Pflanzzeit: Oktober oder April
Blütezeit: Juli, August
Nektarwert: hoch
Pollenwert: gering
Pollenfarbe: gelb

Lavendel ist mit ihren silbergrauen Blättern und den hellvioletten Blüten im Juli und August eine bevorzugte immergrüne Pflanze für Zwerghecken.

Lavendel liebt die Sonne und wächst auf jedem Boden. Im März/April werden die verwelkten Blüten zusammen mit einem Stück der Triebspitzen zurückgeschnitten. Alte, stark verholzte Pflanzen werden am besten ausgegraben und durch junge ersetzt.


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Rosmarin

Rosmarin

Rosmarinus officinalis

Rosmarin ergänzt die Frühtracht mit einem hohen Nektarwert. Alle Teile dieser immergrünen Pflanze sind sehr aromatisch und sollten nur sparsam verwendet werden, z. B. für Fleisch und Geflügel, Fisch, Soßen und Marinaden und Kartoffeln.

Familie: Lippenblütengewächse
Pflanzzeit: Mai
Blütezeit: April, Mai
Nektarwert: hoch
Pollenwert: gering
Pollenfarbe: zu bestimmen

Rosmarin kann in milden Lagen im Freiland in Komposterde kultiviert werden. In kälteren Lagen ist eine Überwinterung in geschützten, trockenen und hellen Räumen notwendig. Bei feuchter Luft und zu großer Wärme entsteht Schimmelbildung.

Die Samen werden im Februar oder März in Töpfen ausgesät und ins Kleingewächshaus oder am Zimmerfenster zum Keimen gebracht. Die Jungpflanzen werden Mitte Mai in Abständen von 60 cm ausgepflanzt.


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Krokus

Krokus

Crocus

Krokusse gehören zu den Zwiebelgewächsen, deren Eigenart es ist, dass sie mit fertigen Blütenknospen in der Zwiebel die kalte Jahreszeit überdauern. Sobald die ersten Sonnestrahlen den winterkalten Boden erwärmen, treiben die Blüten durch und die Knospen entfalten sich.

Familie: Schwertliliengewächse - Iridaceae
Pflanzzeit: Oktober bis November
Blütezeit: Februar bis April
Nektarwert: mittel
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: gelb bis orange

Dicht stehende Krokusse bieten eine brillante Farbenpracht im zeitigen Frühjahr, wenn erst wenige andere Pflanzen im Garten blühen. Die gelben, blauen oder purpurfarbenen Blüten öffnen sich noch vor den Osterglocken.

Die meisten heute kultivierten Krokusse sind Hybriden oder Namensorten. Es sind aber auch Wildarten bekannt, die aus jeder Knolle bis zu 20 kleine Blüten hervorbringen.

Krokusse gehören zu den Zwiebelgewächsen, deren Eigenart es ist, dass sie mit fertigen Blütenknospen in der Zwiebel die kalte Jahreszeit überdauern. Sobald die ersten Sonnestrahlen den winterkalten Boden erwärmen, treiben die Blüten durch und die Knospen entfalten sich.

Krokusarten dienen unseren Bienen als Frühpollenspender. Mit gelb bis orangenen Höschen kehren die Flugbienen aus dem Krokus heim. Als ausdauernde Pflanzen stehen uns Gartenkrokusarten, einmal angebaut, jahrelang zur Verfügung. In alpinen Lagen haben Wildkrokusarten größeren Anteil an der Pollenversorgung der Völker.


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Haselnuss

Haselnuss

Corylus avellana

Die Haselnuss ist ein Frühpollenspender, der im allgemeinen schon im März wieder verblüht. Sie besitzt keine Nektarien, liefert aber größere Mengen frischen Frühpollens und ist damit für die Entwicklungstracht sehr wichtig. Haselpollen werden von den Bienen in größeren Mengen gehöselt. Die Höschen sind mattgelb und mittelgroß.

Familie: Birkengewächse
Pflanzzeit: Herbst
Blütezeit: Februar, März
Nektarwert: gering
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: mattgelb

Wuchs: aufrechter Strauch, vielstämmig, mit eiförmig, gesägten Blättern

Vorkommen und Verwendung: Die Haselnuss kommt vorwiegend in lichten Mischwälder und in Feldern vor.  Haselnusssträucher sind sehr anpassungsfähig, schatten- und schnittverträglich und haben ein schnelles Wachstum. Sie werden gerne als Bodenbefestiger und für Schutzpflanzungen verwendet.

Blüte: Die Haselnuss blüht schon vor dem Blattaustrieb. Die männlichen Blüten in gelbraunen, hängenden Kätzchen. Die weiblichen Blüten knospenförmig. 

Vermehrung: Wir vermehren die Haselnuss, wie es auch die Eichhörnchen tun. Wir stecken die einzelnen Nüsse, die im Kern den Keimling bereits enthalten, im Herbst 5 cm tief in den Boden. Wir können Haselnusssträucher aber auch durch Stecklinge oder Absenker gut vermehren.


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Salweide oder Palmweide

Salweide oder Palmweide

Salix caprea

Aufgrund ihrer frühen Blütezeit ab Anfang März und ihres hohen bzw. sehr hohen Nektar- und Pollenwert ist die Sal-Weide eine wichtige Futterpflanze für unsere Honigbienen im Frühjahr. Die Sal-Weide ist im Volksmund auch als Palm-Weide oder Kätzchen-Weide, sowie Palmkätzchen bekannt.

Familie: Weidengewächse (Salicaceae)
Pflanzzeit: Mai, Juni
Blütezeit: März, April
Nektarwert: hoch
Pollenwert: sehr hoch
Pollenfarbe: gelb

Wuchs: Die Salweide ist ein Strauch oder Baum mit steifen Trieben und elliptischen Blätter.

Blüte: Die Salweide blüht schon vor dem Blattaustrieb in eiförmigen Kätzchen.

Vorkommen: Häufiges Pioniergehölz auf Brachen, an Wald- und Wegrändern sowie in Steinbrüchen. Die Salweide liebt frische, lehmige Böden und Sonne bis Halbschatten. Sie kann sehr gut als Hecke gepflanzt werden. 

Vermehrung: Die Salweide gedeiht gut auf trockenen Hängen. Da ihre Stecklinge leider sehr schlecht Wurzel treiben, sollte man sie aus Samen heranziehen. Bedeckt man die Samen nach der Reife im Mai bis Juni leicht mit Erde und hält sie feucht, so keimen sie sehr bald und wachsen sehr schnell. 


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Purpurrote Taubnessel

Purpurrote Taubnessel

Lamium purpureum

Die purpurrote Taubnessel liebt stickstoffreiche, lockeren, sandigen Lehmboden. Sie kommt vorwiegend in Äckern, Ödland, Gärten, Weinbergen und im Gebüsch vor.

Familie: Lippenblütengewächse - Lamiaceae
Pflanzzeit:
Blütezeit: April - August
Nektarwert: mittel
Pollenwert: gering
Pollenfarbe: rot

Wuchs: Die purpurrote Taubnessel wird etwa 5 - 20 cm hoch und hat einen aufrechten Stängel. Die Blätter sind gegenständig und meist im oberen Stängeldrittel gehäuft.

Vorkommen: Die purpurrote Taubnessel liebt stickstoffreiche, lockeren, sandigen Lehmboden. Sie kommt vorwiegend in Äckern, Ödland, Gärten, Weinbergen und im Gebüsch vor. 

Verwendung: Die purpurrote Taubnessel kann in Gärten sehr gut als Zierpflanze verwendet werden.

Blüten: Die Blüten sind 2-lippig, rosa bis purpurrot und stehen übereinander in den Achseln der oberen Blätter.

Vermehrung: Die purpurrote Taubnessel wird am einfachsten durch Stecklinge vermehrt. 


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Schnittlauch

Schnittlauch

Allium schoenoprasum

Schnittlauch enthält reichlich Vitamin A, B und C. Wie die verwandte Zwiebel wirkt auch der Schnittlauch bakteriendhemmend, regt Appetit und Verdauung an und reguliert schonend erhöhten Blutdruck. Schnittlauch hat auch eine harntreibende Wirkung.

Familie: Amaryllisgewächse
Pflanzzeit: Februar, März
Blütezeit: Mai, Juni
Nektarwert: hoch
Pollenwert: gering
Pollenfarbe:

Wuchs: Schnittlauch bildet bis zu 30 Zentimeter hohe schlanke Röhrenblätter. Sie sehen in dichten Horsten, die fast wie Binsen aussehen – daher wird er gelegentlich auch als Binsen-Lauch bezeichnet.

Vorkommen: Schnittlauch liebt lehmig-sandiger Boden mit mäßig Feuchtigkeit. Er sollte einen sonnigen bis halbschattigen Standort haben.

Verwendung: Der Schnittlauch kann von Mai bis August geerntet werden. Möglichst tief abschneiden, dann treibt der Stock wieder gut aus. Schnittlauch ist ein beliebtes Küchengewürz oder Würzkraut und wird frisch, gefroren oder getrocknet verwendet.  Mit seinen rosa- bis lilafarbenen, ebenfalls essbaren Blüten ist der Schnittlauch auch eine schöne Zierpflanze.

Blüte: Die endständigen, dichten, kugeligen bis eiförmigen, scheindoldige Blütenstände enthalten 30 bis 50 Blüten. Ihre Hüllblätter überragen den Blütenstand nie.

Vermehrung: Sie können Schnittlauch über Samen oder durch teilen vermehren. Einfacher geht es aber über die Teilung. Teilen Sie den kompletten Ballen inklusive Wurzelgeflecht mit einem Messer in zwei Hälften. Dann am Bestimmungsort wieder einsetzen und gießen. Das Vermehren von Schnittlauch durch Teilung sollte höchstens alle zwei bis drei Jahre vorgenommen werden, sonst wird die Pflanze zu sehr geschwächt.

 


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Löwenzahn

Löwenzahn

Taraxacum officinale

Löwenzahn kann bei uns zur ersten wirklichen Haupttracht führen. Er hat einen hohen Nektarwert und einen sehr hohen Pollenwert. Die Bienen sind nach einem Blütenbesuch oft komplett gelb vom Blütenstaub. Nektar gibt der Löwenzahn erst bei Temperaturen über 18 ° C.

Familie: Korbblütengewächse - Asteraceae
Pflanzzeit:
Blütezeit: April bis Juni
Nektarwert: hoch
Pollenwert: hoch
Pollenfarbe: rötlich gelb

Wuchs: Der Löwenzahn ist eine Rosettenpflanze mit gezahnten Blättern. Der Stängel ist blattlos  und enthält einen milchigen Saft. 

Vorkommen: Der Löwenzahn wächst auf Wiesen, Weiden, Äcker und Gärten. Er liebt nährstoffreiche Böden.

Verwendung: Die Herzblätter des Löwenzahn lassen sich in der Küche sehr gut für einen feinen Salat verwenden.

Blüte: Die Blüten sind gelb und haben einen Durchmesser von 2 - 3 cm. Die etwa 100 Zungenblüten am Rand sind weiblich, die ca. 40 Röhrenblüten in der Mitte sind männlich.

Vermehrung: Löwenzahn vermehrt sich selbständig über die Samen die vom Wind verteilt werden. Versetzen lässt sich der Löwenzahn nicht, denn das erste was die Sämlinge tun ist, dass sie eine starke Pfahlwurzel entwickeln.


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