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Heckenrose oder Hundsrose

Heckenrose oder Hundsrose

Rosa Canina

Die Hecken-Rose ist eine Wildrosenart und ist besonders wegen ihrer Frucht der Hagebutte bekannt. Hagebutten sind reich an Vitamin-C und können zu einer feinen Hagebutten Konfitüre verarbeitet werden. Die Hagebutten sind auch für unsere Vögel eine wichtige Winternahrung.

Familie: Rosengewächse - Rosaceae
Pflanzzeit: Frühjahr oder Herbst
Blütezeit: April - Mai
Nektarwert: mittel
Pollenwert: hoch
Pollenfarbe: gelb

Wuchs: Die Hecken-Rose ist ein 1 - 3m hoher, sommergrüner Strauch mit Stacheln an den Zweigen. Die Blätter sind 5 - 7-zählig unpaarig gefiedert und sind etwa 8 - 12 cm lang.

Blüten: Die scheibenförmigen Blüten sind blassrosa bis rötlich und haben einen Durchmesser von 4 - 6 cm. Sie haben einen feinen Rosenduft.

Vorkommen: Die Heckenrosen wachsen an Wegränder, Waldränder, Hecken und Gebüschen. Sie bevorzugen nährstoffreiche und kalkhaltige Böden. 

Verwendung: Die Hecken-Rose ist eine ausgezeichnete Bienenweide und eine wichtige Nahrungsquelle für unsere Vögel im Winter. Die Früchte der Hecken-Rose, die Hagebutten werden gerne zu einer feinen Konfitüre verarbeitet. Der Strauch ist durch seine schönen Blüten im Frühjahr und die roten Hagebutten im Herbst und im Winter eine ausgezeichnete Zierde im Garten.

Vermehrung: Die Hecken-Rose kann durch Samen, Ausläufer und Stecklinge vermehrt werden. Die Vermehrung durch Samen ist dabei die schwierigste Art. Die Samen müssen fein säuberlich vom Fruchtfleisch gesäubert und getrocknet werden und benötigen dann auch noch eine Kältebehandlung. Häufig wird aber die Vermehrung durch Samen auch fachmännisch von den Vögel erledigt. 

Die Hecken-Rose bildet zahlreiche Ausläufer die dann mit einem scharfen Spaten von der Mutterpflanze getrennt und eingepflanzt werden können.

 

 

 


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Wiesen-Storchschnabel

Wiesen-Storchschnabel

Geranium Pratense

Der Wiesen-Storchschnabel wird gerne in naturnahen Beeten oder Staudenrabatten gepflanzt. Er ist in den Sommermonaten eine wichtige Nahrungsquelle für unser Bienen.

Familie: Storchschnabelgewächse - Geraniaceae
Pflanzzeit: März - April
Blütezeit: Juni - August
Nektarwert: mittel
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: gelb

Wuchs: Der Wiesen-Storchschnabel ist eine mehrjährige Pflanze mit einer Höhe bis 60 cm. Der Stängel ist behaart und aufrecht. Die Blätter sind handförmig und borstig behaart.

Blüte: Die Blüten haben einen Durchmesser von 2 - 4 cm. Die Krone der Blüte ist blauviolett.

Vorkommen: Vorwiegend in Stauden- und naturnahen Gärten. Der Wiesen-Storchschnabel liebt nährstoffreiche Kalkböden.

Verwendung: Als Zierde in Staudengärten.

Vermehrung: Der Wiesen-Storchschnabel kann sehr einfach durch Teilung vermehrt werden. Dazu wird die Pflanze im März bis April ausgegraben und die Erde wird gut abgeschüttelt. Die Wurzel wird dann geteilt und wieder eingepflanzt. 


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Scharfer Mauerpfeffer

Scharfer Mauerpfeffer

Sedum Acre

Der scharfe Mauerpfeffer ist aufgrund des hohen Nektarwertes bei den Bienen sehr beliebt. Er eignet sich besonders für besonnte Steingärten und Trockenmauern. Der scharfe Mauerpfeffer kann problemlos längere Trockenzeiten überstehen.

Familie: Dickblattgewächse - Crassulaceae
Pflanzzeit:
Blütezeit: Juli - August
Nektarwert: hoch
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe:

Wuchs: Der scharfe Mauerpfeffer ist eine mehrjährige, kriechende Pflanze mit etwa 5 - 15 cm langen Stengel. Die Blätter sind dicklich fleischig und haben einen pfefferartigen scharfen Geschmack.

Vorkommen: Der scharfe Mauerpfeffer liebt kalkhaltige, trockene Böden und sonnige Standorte. Er wächst auf Trockenmauern, Bahntrassen und Kiesplätzen.

Verwendung: Der scharfe Mauerpfeffer ist eine hervorragende Bienenweide und eignet sich besonders zur Bepflanzung von Steingärten. Er wird auch gerne in der Naturheilkunde gegen Bluthochdruck und Warzen verwendet.

Vermehrung: Die Vermehrung des scharfen Mauerpfeffers erfolgt über Teilung des Wurzelstockes.

 

 

 


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Borretsch

Borretsch

Borago Officinalis

Der Borretsch hat hängende, himmelblaue Blüten mit fünf sternförmig angeordneten Blütenblättern, von denen die Bienen angelockt werden. Der Borretsch hat einen sehr hohen Nektarwert und einen hohen Pollenwert. Trotzdem ist er keine Massentrachtpflanze, da er nur vereinzelt vorkommt.
 

Familie: Raublattgewächse - Boraginaceae
Pflanzzeit: März bis Juni
Blütezeit: Juni bis Oktober
Nektarwert: sehr hoch
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: grau

Wuchs: Der Borretsch ist eine einjährige Gewürz- und Heilpflanze und wird etwa 20 cm - 80 cm hoch. Der Stängel ist aufrecht und ästig verzweigt. Die Blätter sind borstig behaart.  

Vorkommen: Der Borretsch wird als Gewürz- und Heilpflanze gerne im Garten angebaut. Er liebt frische, durchlässige Böden.

Verwendung: Der Borretsch wird aufgrund seines ausgeprägten Geschmackes auch als Gurkenkraut bezeichnet und eignet sich daher auch hervorragend für Salate oder Brotaufstriche.  In der Heilkunde werden die Samen der Pflanze bzw. das aus ihr gewonnene Borretschöl vor allem bei Hautbeschwerden verwendet.

Blüte: Der Borretsch hat hängende, himmelblaue Blüten mit fünf sternförmig angeordneten Blütenblättern, von denen die Bienen angelockt werden. 

Vermehrung: Borretsch ist eine robuste Einjahrespflanze, die bei normalen Boden, bei Teilschatten oder Sonne sehr gut gedeiht. Die Saat sollte von März bis Juni in 1,5 cm tiefe Rillen im Freiland ausgebracht werden.

 


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Schwarzer Holunder

Schwarzer Holunder

Sambucus nigra

Der Schwarze Holunder ist besonders wegen seiner Heilkraft sehr beliebt. Als Tee zubereitet hilft er gegen Husten und Erkältung. Durch den besonderen Geschmack der Blüten werden diese auch gerne zu Sirup verarbeitet.

Familie: Moschuskraugewächse
Pflanzzeit: Herbst oder das zeitige Frühjahr
Blütezeit: Ende Mai bis Anfang August
Nektarwert: gering
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: gelb

Wuchs: Der Schwarze Holunder ist ein 3m bis 7m hoher Strauch oder Baum mit starker Verzweigung. Die Blätter sind gegenständig und unpaarig gefidert. Beim zerreiben verströmen sie den typischen Holunder-Geruch.

Vorkommen: Der Schwarze Holunder liebt stickstoffreiche Böden und kommt häufig in der Nähe menschlicher Siedlungen, Böschungen oder Waldränder vor.  

Verwendung: Die Blüten des Schwarzen Holunder können als Tee, Sirup oder als Holdunder-Küchle verarbeitet werden. Aus den schwarzen Beeren kann eine feine Konfitüre gemacht werden.

Blüte: Die stark duftenden Blütenstände tragen hunderte kleine, cremeweiße, fünfzählige Blüten.

Vermehrung: Der Schwarze Holunder kann sehr gut über Stecklinge vermehrt werden oder man überlässt die Arbeit einfach den Vögel.


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Himbeere

Himbeere

Rubus Idaeus

Die Himbeere zählt zu unseren besten Trachtpflanzen. Sie besitzt den höchsten Zuckerwert unserer Bienenweidenpflanzen. Himbeeren haben auch eine sehr lange Blütezeit, 4 - 5 Wochen. Auch die Pollen werden von den Bienen in grauen Höschen eingetragen.

Familie: Rosengewächse - Rosaceae
Pflanzzeit: Herbst oder Frühjahr
Blütezeit: Mai - Augus
Nektarwert: sehr hoch
Pollenwert: hoch
Pollenfarbe: grau

Wuchs: Die Himbeere ist ein sommergrüner Strauch mit bis zu 2 m langen Ruten. Die Blätter sind meist 3-zählig, seltener 5- bis 7-zählig gefidert. Die Unterseite der Blätter ist weiß behaart.

Vorkommen: Himbeeren werden häufig in Gärten kultiviert, sie sind aber überall in Europa weit verbreitet. Himbeeren findet man an Wald- und Wegrändern, Hecken und Gebüschen. Sie gedeihen am besten an warmen, frostgeschützten Standorten. Windschutz wirkt sich auf die Befruchtung und Frühreife günstig aus. Sie wachsen in jedem wasserdurchlässigen, die Feuchtigkeit jedoch zurückhaltenden und leicht sauren Boden. Man kann sie auch in kalkhaltigen Boden setzen, wenn dieser vorher mit Kompost oder verrottetem Stallmist angereichert wurde.

Verwendung: Himbeeren sind nicht nur für unsere Bienen von großem Nutzen. Himbeeren werden sehr gerne roh gegessen und in vielen Speisen verwendet. Sie können zu Marmeladen und Säften verarbeitet werden. Gerne werden Himbeeren auch zu Schnaps oder Likören verarbeitet.

In der Imkerei ist die Himbeere eine besonders wertvolle Trachtpflanze. Sie besitzt den höchsten Zuckerwert unserer Bienenweidepflanzen. Eine Himbeerblüte scheidet in 24 Stunden im Schnitt 17,5 mg Nektar aus. Dieser Nektar besitzt einen Zuckergehalt von etwa 45%. Die Himbeerblüte liefert somit täglich eine Zuckermenge von 7,5 mg.  

Blüte: Die Himbeere hat recht unscheinbare, kleine, weiße Blüten.

Vermehrung: Himbeeren werden am einfachsten durch Wurzelausläufer vermehrt. Die 20 - 40 cm hohen Ausläufer erscheinen etwa einen halben Meter von der Mutterpflanze entfernt. Im Herbst nach dem Laubfall sticht man sie einfach mit dem Spaten ab und pflanzt sie an anderer Stelle wieder neu ein. Diese Vermehrungsmethode ist auch im Frühjahr möglich.


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Rote Johannisbeere

Rote Johannisbeere

Ribes Rubrum

Rote Johannisbeeren sind sowohl für unsere Bienen als auch für den Imker sehr nützlich. Die unscheinbaren Blüten haben einen hohen Nektarwert und auch der Blütenstaub wird gerne von den Bienen gesammelt. Die roten Beeren könenn im Sommer sehr gut zu einem feinen Sirup verarbeitet werden.

Familie: Stachelbeergewächse
Pflanzzeit: Herbst oder zeitiges Frühjahr
Blütezeit: April - Mai
Nektarwert: hoch
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: hellgelb

Wuchs: Die Rote Johannisbeere ist ein buschiger, sommergrüner Strauch mit einer Höhe von 1 - 2m. Die Triebe sind kahl und haben keine Stachel oder Dornen. Die Blätter sind wechselständig und grob gesägt. Die Beeren sind rot und etwa erbsengroß. Sie sind saftig und etwas säuerlich.

Vorkommen: Die rote Johannisbeeren werden meist in Gärten kultiviert, können aber auch an Uferböschungen oder Auenwälder vorkommen. Sie lieben nährstoffreiche, tonige und feuchte Böden. 

Verwendung: Rote Johannisbeeren können entweder roh verzehrt werden oder zu Gelee oder Saft bzw. Sirup verarbeitet werden.  In der Imkerei sind Rote Johannisbeeren aufgrund des hohen Zuckergehalts ihres Nektars (16–31 %) und seines hohen Zuckerwerts (bis zu 0,7 mg Zucker/Tag je Blüte) eine geschätzte Trachtpflanze.

Blüte: Die Blüten der roten Johannisbeere sind grünlich-gelb oder rötlich und haben einen Durchmesser von 6 - 8mm. Sie haben einen traubigen Blütenstand.

Vermehrung: Die einfachste Methode zur Vermehrung der roten Johannisbeeren ist über sogenanntes Steckholz. Im Herbst, nach dem Laubabfall werden möglichst kräftige diesjährige Triebe in etwa bleistiftlange Stücke mit einer Gartenschere abgeschnitten. Die Triebe müssen jeweils oben und unten eine Knospe besitzen. Die Steckhölzer werden dann so tief in einen lockeren humusreichen Boden gesteckt, dass nur noch die oberen 1 bis 2 cm aus der Erde herausschauen. Im Frühjahr können sie dann die Steckhölzer herausziehen und kontrollieren ob sie Wurzeln geschlagen haben. Dann pflanzen sie die Steckhölzer an den gewünschten Ort.


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Brombeere

Brombeere

Rubus fruticosus

Die Brombeere ist mit der Himbeere nahe verwandt und daher im Prinzip gleich gebaut. Sie besitzt allerdings etwas weniger Nektarien, so dass ihr Zuckerwert etwas 2 mg beträgt, während die Himbeere 7 mg hat.

Familie: Rosengewächse - Rosaceae
Pflanzzeit: Frühjahr
Blütezeit: Mai - August
Nektarwert: hoch
Pollenwert: hoch
Pollenfarbe: grau

Wuchs: Brombeeren sind Sträucher mit bis zu 2 m langen überhängenden Trieben, die nach dem 2. Jahr absterben. Die Blätter sind lang gestielt und breit elliptisch und vorne zugespitzt.

Vorkommen: Brombeeren sind weit verbreitet. So findet man Brombeeren in der Bergwelt, genauso wie in der Heide und in Mooren. Sehr häufig wachsen sie auch an Uferbereichen und bei Gebüschen. Sie lieben nährstoffreiche, frischen Böden an sonnigen Standorten.

Verwendung: Brombeeren können roh verzehrt werden oder zu Gelee, Marmelade oder Saft bzw. Sirup verarbeitet werden. 

Blüte: Die Blüten sind weiss oder zart rosa und wachsen in meist an zweijährigen Trieben in lockeren Rispen.

Vermehrung: Brombeeren lassen sich gut über sogenannte Absenker vermehren. Absenker sind Triebe die sich bis zum Boden absenken und dabei Wurzeln austreiben. Sie können dieses natürliche Verhalten unterstützen indem sie Triebe im Frühjahr mit einem Stein beschweren und mit etwas Boden bedecken. Der nun wachsende neue Brombeerstrauch wird so lange über die Mutterpflanze mitversorgt, bis er genügend Wurzeln für die eigenständige Nährstoffzufuhr gebildet hat.


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Margerite

Margerite

Leucanthemum vulgare

Margeriten werden auch Chrysanthemen oder Winteraster genannt. Die Margeriten mit ihren schneeweißen Blüten eignen sich besonders als Garten- oder Balkonpflanzen. Als Balkonpflanze eignen sich die niedrigen Sorten besser. 

Familie: Korbblütengewächse
Pflanzzeit:
Blütezeit: Mai - Oktober
Nektarwert: mittel
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: orange

Margeriten werden auch Chrysanthemen oder Winteraster genannt.
Die Margeriten mit ihren schneeweißen Blüten eignen sich besonders als Garten- oder Balkonpflanzen. Als Balkonpflanze eignen sich die niedrigen Sorten besser. Margeriten können zwischen 40 - 70 cm hoch werden.

Die Margerite ist eine der wenigen Pflanzen, die sowohl in der Sonne, als auch im Schatten oder im Halbschatten wächst. Im Schatten ist jedoch die Blühkraft etwas eingeschränkt. Steht die Pflanze hingegen in der prallen Sonne, muss sie regelmäßig kräftig gegossen werden.


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Klatsch - Mohn

Klatsch - Mohn

Papaver Rhoeas

Mohn zählt zu unseren ältesten Arznei- und Kulturpflanzen und wurde bereits im Altertum als Heilmittel genutzt. Auch in der Klosterheilkunde hatte der Mohn einen festen Platz.

Familie: Mohngewächse - Papaveraceae
Pflanzzeit: Aussaat ab April im Freiland
Blütezeit: Juni bis August
Nektarwert: gering
Pollenwert: hoch
Pollenfarbe: orange

Wuchs: Der Klatsch-Mohn kann 30 - 80 cm hoch werden. Der Stängel ist aufrecht und borstig. Die Blätter sind wechselständig und gefiedert.

Vorkommen: Der Mohn liebt sonnige Standorte mit durchlässigen und nahrhaften Böden.

Verwendung: Mohn wird in größeren Mengen in Bäckereien zur Herstellung von Kuchen, Brot und Brötchen verwendet.

Blüte: Die Blüten sind bis zu 8 cm breit und haben vier Kelchblätter. 

Vermehrung: Der reife Samen wird aus den trockenen, braunen Kapseln ausgeschlagen und nachgetrocknet. Mohn wird durch Aussaat ab April im Freiland vermehrt. 

Hinweis: Mohn zählt zu unseren ältesten Arznei- und Kulturpflanzen und wurde bereits im Altertum als Heilmittel genutzt. Auch in der Klosterheilkunde hatter der Mohn einen festen Platz. Seit dem 17. Jahrhundert wurde die Pflanze, ausgehend von China, als Rauschdroge (Opium) missbraucht. Heute ist das Alkaloid Morphium Rohstoff für einige pharmazeutische Produkte. 

Gefahren: Die ganze Pflanze ist mit Ausnahme der Samen giftig und sollte deshalb nicht im Hausgarten angepflanzt werden. 


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Kapuzinerkresse

Kapuzinerkresse

Tropaeolum majus

Von der Kapuzinerkresse werden die frischen Blätter und Blüten verwendet. Sie enthalten ein schwefelhaltiges Heterosid, das ihnen ihren etwas scharfen Geschmack verleiht. Die Blätter sind reich an Vitamin C. Frischer Kapuzinerkressesaft ist schleimlösend und beruhigt Hustenreiz.

Familie: Kapuzinerkressegewächse (Tropaeolaceae)
Pflanzzeit: April bis Mai
Blütezeit: Juli - September
Nektarwert: hoch
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: hellgelb

Wuchs: Die Kapuzinerkresse ist eine einjährige Zier- und Heilpflanze. Sie hat einen kriechenden oder rankenden Stängel. Die Blätter sind schildförmig und rund.

Vorkommen: Sonne oder Halbschatten. Auch für weniger günstige Böden geeignet.

Verwendung: Ähnlich wie die Gartenkresse zu Salat, als Zusatz zu Salat- und Kräutertunken und zum Butterbrot. Die Ernte kann beginnen sobald die ersten Blätter ausgebildet sind. 

Geschmack und Wirkung: Entspricht der Gartenkresse. Sie wirkt antibiotisch.

Inhaltsstoffe: Viel Vitamin C. Vor allem in den Blättern im Juli, bevor sie blüht.

Heilkraut und Anwendung: Von der Kapuzinerkresse werden die frischen Blätter und Blüten verwendet. Sie enthalten ein schwefelhaltiges Heterosid, das ihnen ihren etwas scharfen Geschmack verleiht.

Vermehrung: Kapuzinerkresse ist frostempfindlich, daher erst Ende April, anfangs Mai aussäen oder entsprechend vorziehen und nach dem 15. Mai auspflanzen.


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Prächtige Fetthenne

Prächtige Fetthenne

Sedum spectabile

Die Fetthenne ist eine Staude mit aufrechten, verzweigten Trieben. Sie eignet sich besonders für Steingärten oder auf Mauerkronen, auf sandig-kiesigen, trockenen bis frischen Böden.

Familie: Dickblattgewächse (Crassulaceae)
Pflanzzeit: Oktober bis April
Blütezeit: Juli bis September
Nektarwert: mittel
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: braungelb

Wuchs: Staude mit aufrechten, verzweigten Trieben. Die Blätter sind löffelförmig und fleischig dick.

Vorkommen: Wachsen besonders gut in Steingärten und auf Mauerkronen, auf sandig-kiesigen, trockenen bis frischen Böden.

Verwendung: Für Staudenbeete, Steingärten und Mauerkronen bestens geeignet. Die prächtige Fetthenne ist in allen Gartenkulturen eine optische Bereicherung.

Blüte: Zahlreich in flachen Dolden. Die Kronblätter sind sternförmig ausgebreitet und rosa bis rosarot in der Farbe. Die langen Staubblätter überragen die Kronblätter deutlich.

Vermehrung: Von Oktober bis April durch Aussaat oder Teilung. Teilung im Herbst oder Frühjahr ist relativ einfach und sogar kleine, unbewurzelte Stücke wachsen im allgemeinen an.


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Sonnenblume

Sonnenblume

Helianthus annuus

Die Sonnenblume gedeiht am besten in düngerreichem, gutem Gartenboden an sonnigen Plätzen. Häufig wird sie im landwirtschaftlichen Anbau als Ölfrucht und Futter verwendet.

Familie: Korbblütengewächse (Asteraceae)
Pflanzzeit: April, Mai
Blütezeit: Juli - September
Nektarwert: hoch
Pollenwert: hoch
Pollenfarbe: dunkelgelb

Wuchs: Die Sonnenblume hat einen aufrechten bis zu 4 m hohen, rauen Stängel. Je nach Sorte ist dieser unverzweigt oder ästig. Die Blätter sind wechselständig, herzförmig, gestielt, 20 bis 50 cm lang und fast ebenso breit und gesägt.

Vorkommen: Gedeiht am besten in düngerreichem, gutem Gartenboden an sonnigen Plätzen.

Verwendung: Landwirtschaftlicher Anbau als Ölfrucht und Futter; als Zierpflanze im Garten.

Blüte: Die flachen Blütenköpfe können einen Durchmesser von bis zu 40 cm haben und bestehen aus mehr als 120000 Einzelblüten. Die Blütenköpfe sind immer nach Süden ausgerichtet, drehen sich aber nicht mit dem Sonnenstand.

Vermehrung: Sonnenblumen lassen sich sehr einfach durch die Samen ziehen. Die Aussaat erfolgt Ende April bis Anfang Mai. Stecken Sie einige Sonnenblumenkerne in gut gelockerte und nährstoffreiche Erde.


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Raublatt-Aster

Raublatt-Aster

Aster novae-angliae

Aster ist eine Gattung mit vielen Arten und Sorten in verschiedenen Farben und Größen. Alle haben margeritenähnliche Blüten mit gelbem oder orangefarbenem Mittelpunkt. Die Aster ist eine ausgezeichnete Schnittblume.

Familie: Korbblütengewächse
Pflanzzeit: Oktober bis März
Blütezeit: August, September
Nektarwert: mittel
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: gelb - orange

Wuchs: Die Raublatt-Aster hat einen aurechten, im Blütenstandbereich verzweigten Stängel. Die Stägelblätter sind beidseitig behaart, wechselständig und stängelumfassend. Sie wird 50 cm bis 150 cm hoch.

Vorkommen: Astern bevorzugen humose, nährstoffreiche, frische Lehmböden in sonniger Lage. Sie lieben sonnige Standorte.

Verwendung: Die Raublatt-Astern werden gerne als Zierpflanze in Gärten gepflanzt. Die Aster ist eine ausgezeichnete Schnittblume.

Blüte: Alle Astern haben margeritenähnliche Blüten mit gelbem oder orangefarbenem Mittelpunkt.Die Raublatt-Astern haben scheibenförmige Blüten. Sie haben zwischen 20 - 50 Zungen- bzw. Strahlenblüten. Die weiblichen Blüten sind dunkelrosa, purpurn, violett, hellblau oder weißlich. Die männlichen Röhrenblüten (25 - 70) sind goldgelb.

Vermehrung: Astern können durch Teilung oder durch Samen Vermehrt werden.  Damit die Blühfreude der Astern über die Jahre erhalten bleibt, sollte die Pflanze ebenfalls regelmäßig aus der Erde genommen, geteilt und neu eingepflanzt werden.


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Krokus

Krokus

Crocus

Krokusarten dienen unseren Bienen als Frühpollenspender. Mit gelb bis orangenen Höschen kehren die Flugbienen aus dem Krokus heim. Als ausdauernde Pflanzen stehen uns Gartenkrokusarten, einmal angebaut, jahrelang zur Verfügung. In alpinen Lagen haben Wildkrokusarten größeren Anteil an der Pollenversorgung der Völker.

Familie: Schwertliliengewächse - Iridaceae
Pflanzzeit: Oktober bis November
Blütezeit: Februar bis April
Nektarwert: hoch
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: braungelb, orange

Wuchs: Krokusse gehören zu den Zwiebelgewächsen, deren Eigenart es ist, dass sie mit fertigen Blütenknospen in der Zwiebel die kalte Jahreszeit überdauern. Sobald die ersten Sonnestrahlen den winterkalten Boden erwärmen, treiben die Blüten durch und die Knospen entfalten sich.

Vorkommen: Krokusse gedeihen gut auf nährstoffreichen, sandig-lehmigen, frischem bis feuchten Böden. Sie lieben einen sonnigen Standort. 

Verwendung: Dicht stehende Krokusse bieten eine brillante Farbenpracht im zeitigen Frühjahr, wenn erst wenige andere Pflanzen im Garten blühen. Die gelben, blauen oder purpurfarbenen Blüten öffnen sich noch vor den Osterglocken.

Die meisten heute kultivierten Krokusse sind Hybriden oder Namenssorten. Es sind aber auch Wildarten bekannt, die aus jeder Knolle bis zu 20 kleine Blüten hervorbringen.

Blüte: Krokusse blühen vor dem Austrieb der Blätter. Die Blüten sind trichterförmig und violett. Die Narben überragen die Spitzen der Staubbeutel:

Vermehrung: Krokusse können sehr gut durch Aussaat oder durch Auspflanzen der Knollen vermehrt wertden.

 

 


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Salbei

Salbei

Salvia

Salbei ist eine Frühsommertrachtpflanze mit einem hohen Nektarwert. Besonders geschätzt sind die schmalen, graugrünen Blätter dieses immergrünen Halbstrauchs als Gewürz für Schweinefleisch, Lammfleisch und verschiedene Füllungen. Auch für Tomatensoßen, Marinaden, bestimmte Suppen, Gemüse und Fisch wird Salbei gerne verwendet. Sehr gerne wird mit Salbei auch Tee oder Teemischungen hergestellt.

Familie: Lippenblütengewächse
Pflanzzeit: März, April
Blütezeit: Juni, Juli
Nektarwert: hoch
Pollenwert: gering
Pollenfarbe: gelblich, weiss

Salbei gedeiht besonders in gut dränierten, lockeren und nährstoffreichen Böden in sonniger Lage.

Jungpflanzen aus der Gärtnerei werden im März oder April ausgepflanzt. Eine vegetative Vermehrung ist möglich, Salbei wird jedoch meist durch Aussaat im März oder April im Frühbeetkasten vermehrt. Alle drei Jahre sollten neue Pflanzen nachgezogen werden.


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Schneeglöckchen

Schneeglöckchen

Galanthus

Die perlenähnlichen grünen Knospen des Schneeglöckchen schauen schon im Januar oder Februar aus dem Schnee hervor. Bei sehr kaltem Wetter bleiben sie geschlossen und öffnen sich erst, wenn sie die Sonnenwärme fühlen.

Familie: Amaryllisgewächse - Amaryllidaceae
Pflanzzeit: Oktober, November
Blütezeit: Februar, März
Nektarwert: mittel
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: orange

Wuchs: Das Schneeglöckchen ist ein mehrjähriges Zwiebelgewächs. Es wird ca. 5 - 20 cm hoch. Die paarweisen Blätter sind schmal und etwa 10 cm lang. 

Vorkommen: Am besten gedeihen sie in schweren,feuchten Böden bei leichtem Schatten.

Verwendung: Schneeglöckchen sind für unsere Bienen Frühpollenspender und daher sehr wichtig für die Entwicklung der Bienenvölker im Frühjahr.

Blüte: Das Schneeglöcken hat drei äußere, große, weiße Blütenblätter und drei innere, kleine, grünlichen Blütenblätter. 

Vermehrung: Beim Pflanzen von Schneeglöckchen ist darauf zu achten, dass die Zwiebeln nicht zu lange in der Luft sind, denn sie trocknen sehr schnell aus. Im ersten Jahr blühen sie oft nicht gut, weil sie Zeit brauchen, um anzuwachsen. Haben sie sich aber erst erholt, blühen sie gut und brauchen nur wenig Pflege.


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Thymian

Thymian

Thymus vulgaris

Thymian ist eine ergänzende Sommertrachtpflanze mit einem hohen Nektarwert. Das massenhafte, fast flächenhafte Auftreten und die Farbe locken die Bienen stark an.

Familie: Lippenblütengewächse
Pflanzzeit: März, April
Blütezeit: Juli, August
Nektarwert: hoch
Pollenwert: gering
Pollenfarbe: hellgrau

Thymian ist eine ergänzende Sommertrachtpflanze mit einem hohen Nektarwert. Das massenhafte, fast flächenhafte Auftreten und die Farbe locken die Bienen stark an.  

Mit den gehackten frischen oder getrockneten Blättern kann man Lamm- und Kalbsfleisch, Wild und Geflügel würzen. Auch in gekochtem Gemüse, Salaten, Soßen und Suppen können sie verwendet werden.

Tymian ist ein Halbstrauch der an einem sonnigen Platz in gut dräniertem Boden sehr gut gedeiht. Jungpflanzen aus der Gärtnerei werden im März oder April ausgepflanzt. Samen werden im April in flache Rillen bei Reihenabständen von 30 cm ausgesät und mit feiner Erde abgedeckt. Die Sämlinge werden auf 15 cm ausgedünnt.


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Lavendel

Lavendel

Lavandula

Der Lavendel ist mit seinen silbergrauen Blättern und den hellvioletten Blüten im Juli und August eine bevorzugte immergrüne Pflanze für Zwerghecken. Lavendel liebt die Sonne und wächst auf jedem Boden.

Familie: Lippenblütengewächse
Pflanzzeit: Oktober oder April
Blütezeit: Juli, August
Nektarwert: hoch
Pollenwert: gering
Pollenfarbe: gelb

Lavendel ist mit ihren silbergrauen Blättern und den hellvioletten Blüten im Juli und August eine bevorzugte immergrüne Pflanze für Zwerghecken.

Lavendel liebt die Sonne und wächst auf jedem Boden. Im März/April werden die verwelkten Blüten zusammen mit einem Stück der Triebspitzen zurückgeschnitten. Alte, stark verholzte Pflanzen werden am besten ausgegraben und durch junge ersetzt.


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Rosmarin

Rosmarin

Rosmarinus officinalis

Rosmarin ergänzt die Frühtracht mit einem hohen Nektarwert. Alle Teile dieser immergrünen Pflanze sind sehr aromatisch und sollten nur sparsam verwendet werden, z. B. für Fleisch und Geflügel, Fisch, Soßen und Marinaden und Kartoffeln.

Familie: Lippenblütengewächse
Pflanzzeit: Mai
Blütezeit: April, Mai
Nektarwert: hoch
Pollenwert: gering
Pollenfarbe: zu bestimmen

Rosmarin kann in milden Lagen im Freiland in Komposterde kultiviert werden. In kälteren Lagen ist eine Überwinterung in geschützten, trockenen und hellen Räumen notwendig. Bei feuchter Luft und zu großer Wärme entsteht Schimmelbildung.

Die Samen werden im Februar oder März in Töpfen ausgesät und ins Kleingewächshaus oder am Zimmerfenster zum Keimen gebracht. Die Jungpflanzen werden Mitte Mai in Abständen von 60 cm ausgepflanzt.


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Die purpurrote Taubnessel liebt stickstoffreiche, lockeren, sandigen Lehmboden. Sie kommt vorwiegend in Äckern, Ödland, Gärten, Weinbergen und im Gebüsch vor.

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