Rote Johannisbeere
Ribes Rubrum
Rote Johannisbeeren sind sowohl für unsere Bienen als auch für den Imker sehr nützlich. Die unscheinbaren Blüten haben einen hohen Nektarwert und auch der Blütenstaub wird gerne von den Bienen gesammelt. Die roten Beeren könenn im Sommer sehr gut zu einem feinen Sirup verarbeitet werden.
Wuchs: Die Rote Johannisbeere ist ein buschiger, sommergrüner Strauch mit einer Höhe von 1 - 2m. Die Triebe sind kahl und haben keine Stachel oder Dornen. Die Blätter sind wechselständig und grob gesägt. Die Beeren sind rot und etwa erbsengroß. Sie sind saftig und etwas säuerlich.
Vorkommen: Die rote Johannisbeeren werden meist in Gärten kultiviert, können aber auch an Uferböschungen oder Auenwälder vorkommen. Sie lieben nährstoffreiche, tonige und feuchte Böden.
Verwendung: Rote Johannisbeeren können entweder roh verzehrt werden oder zu Gelee oder Saft bzw. Sirup verarbeitet werden. In der Imkerei sind Rote Johannisbeeren aufgrund des hohen Zuckergehalts ihres Nektars (16–31 %) und seines hohen Zuckerwerts (bis zu 0,7 mg Zucker/Tag je Blüte) eine geschätzte Trachtpflanze.
Blüte: Die Blüten der roten Johannisbeere sind grünlich-gelb oder rötlich und haben einen Durchmesser von 6 - 8mm. Sie haben einen traubigen Blütenstand.
Vermehrung: Die einfachste Methode zur Vermehrung der roten Johannisbeeren ist über sogenanntes Steckholz. Im Herbst, nach dem Laubabfall werden möglichst kräftige diesjährige Triebe in etwa bleistiftlange Stücke mit einer Gartenschere abgeschnitten. Die Triebe müssen jeweils oben und unten eine Knospe besitzen. Die Steckhölzer werden dann so tief in einen lockeren humusreichen Boden gesteckt, dass nur noch die oberen 1 bis 2 cm aus der Erde herausschauen. Im Frühjahr können sie dann die Steckhölzer herausziehen und kontrollieren ob sie Wurzeln geschlagen haben. Dann pflanzen sie die Steckhölzer an den gewünschten Ort.