Krokus
Crocus
Krokusarten dienen unseren Bienen als Frühpollenspender. Mit gelb bis orangenen Höschen kehren die Flugbienen aus dem Krokus heim. Als ausdauernde Pflanzen stehen uns Gartenkrokusarten, einmal angebaut, jahrelang zur Verfügung. In alpinen Lagen haben Wildkrokusarten größeren Anteil an der Pollenversorgung der Völker.
Wuchs: Krokusse gehören zu den Zwiebelgewächsen, deren Eigenart es ist, dass sie mit fertigen Blütenknospen in der Zwiebel die kalte Jahreszeit überdauern. Sobald die ersten Sonnestrahlen den winterkalten Boden erwärmen, treiben die Blüten durch und die Knospen entfalten sich.
Vorkommen: Krokusse gedeihen gut auf nährstoffreichen, sandig-lehmigen, frischem bis feuchten Böden. Sie lieben einen sonnigen Standort.
Verwendung: Dicht stehende Krokusse bieten eine brillante Farbenpracht im zeitigen Frühjahr, wenn erst wenige andere Pflanzen im Garten blühen. Die gelben, blauen oder purpurfarbenen Blüten öffnen sich noch vor den Osterglocken.
Die meisten heute kultivierten Krokusse sind Hybriden oder Namenssorten. Es sind aber auch Wildarten bekannt, die aus jeder Knolle bis zu 20 kleine Blüten hervorbringen.
Blüte: Krokusse blühen vor dem Austrieb der Blätter. Die Blüten sind trichterförmig und violett. Die Narben überragen die Spitzen der Staubbeutel:
Vermehrung: Krokusse können sehr gut durch Aussaat oder durch Auspflanzen der Knollen vermehrt wertden.