Stinkender Storchschnabel - Rupprechtskraut
Geranium Robertianum
Das Rupprechtskraut wurde in der traditionellen Volksheilkunde als Heilmittel bei Zahnschmerzen, Prellungen, Fieber, Gicht, Nieren- oder Lungenleiden, Herpes und Nasenbluten verwendet. Die Namensgebung soll auf den heiligen Ruprecht verweisen, den ersten Bischof und Landesheiligen von Salzburg. Er soll die Verwendung des Heilkrauts gelehrt haben.
Wuchs: Der stinkende Storchschnabel hat einen dicht behaarten Stängel und wird 10 - 50 cm hoch. Die Blätter sind wechselständig und entwickeln beim Zerreiben einen aromatischen Duft.
Blüte: Die Blüten sind trichterförmig, rosa und etwa 1 - 2 cm im Durchmesser.
Vorkommen: Vorwiegend auf Schutthalden, Bahnstrecken, Trockenmauern und stark besonnten Plätzen.
Verwendung: Der stinkende Storchschnabel oder Rupprechtskraut wird gerne in der Naturheilkunde gegen Prellungen, Fieber, Gicht, Nieren- oder Lungenleiden, Herpes und Nasenbluten verwendet.
Vermehrung: Die Vermehrung erfolgt durch Selbstaussaat. Die Keimung erfolgt fast ganzjährig.