Inhalte mit dem Schlagwort sommertracht .

Wiesen-Storchschnabel

Wiesen-Storchschnabel

Geranium Pratense

Der Wiesen-Storchschnabel wird gerne in naturnahen Beeten oder Staudenrabatten gepflanzt. Er ist in den Sommermonaten eine wichtige Nahrungsquelle für unser Bienen.

Familie: Storchschnabelgewächse - Geraniaceae
Pflanzzeit: März - April
Blütezeit: Juni - August
Nektarwert: mittel
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: gelb

Wuchs: Der Wiesen-Storchschnabel ist eine mehrjährige Pflanze mit einer Höhe bis 60 cm. Der Stängel ist behaart und aufrecht. Die Blätter sind handförmig und borstig behaart.

Blüte: Die Blüten haben einen Durchmesser von 2 - 4 cm. Die Krone der Blüte ist blauviolett.

Vorkommen: Vorwiegend in Stauden- und naturnahen Gärten. Der Wiesen-Storchschnabel liebt nährstoffreiche Kalkböden.

Verwendung: Als Zierde in Staudengärten.

Vermehrung: Der Wiesen-Storchschnabel kann sehr einfach durch Teilung vermehrt werden. Dazu wird die Pflanze im März bis April ausgegraben und die Erde wird gut abgeschüttelt. Die Wurzel wird dann geteilt und wieder eingepflanzt. 


Asset-Herausgeber

Sommer-Linde

Sommer-Linde

Tilia Platyphyllos

Die Sommer-Linde ist ein reicher Nektarspender. Ein Lindenbaum kann am Tag etwa 800 - 1000 g Zucker absondern. Die Nektarproduktion ist allerdings sehr stark vom Klima und von der Bodenfeuchtigkeit abhängig. So können warme Ostwinde die offen liegenden Nektarien leicht austrocknen.

Familie: Malvengewächse - Malvaceae
Pflanzzeit: Herbst
Blütezeit: Juni - Juli
Nektarwert: sehr hoch
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: orange

Wuchs: Die Sommerlinde ist ein sommergrüner bis zu 40 m hoher Baum mit einer breiten, rundlichen Krone. Die Blätter sind wechselständig, 7 - 12 cm lang und fast ebenso breit. Sie sind beinahe herzförmig mit einer schlanken Spitze und an den Rändern kerbig gezähnt.

Blüte: Die Blüten erscheinen nach den Blätter in hängenden Rispen. Sie sind gelblich weiss. Der Blühbeginn der Sommer-Linde ist etwa 8 Tage früher als der der Winter-Linde und markiert phänologisch den Beginn des Hochsommers.

Vorkommen: Sommer-Linden lieben nährstoffreiche, lockere, frische bis feuchte Böden. Der pH-Wert des Bodens sollte möglichst zwischen alkalisch und schwach sauer liegen.

Verwendung: Die Sommer-Linde ist ein großer schattenspendender Baum und wird deshalb gerne in Parkanlagen oder Strassenalleen gepflanzt. Die Blüten der Sommer-Linde können getrocknet und zu Tee verarbeitet werden.

Vermehrung: Sommer-Linden können über die Samen oder Wurzelausläufer vermehrt werden. Die Wurzelausläufer können von der Mutterpflanze abgenommen werden und neu eingesetzt werden.

 


Asset-Herausgeber

Scharfer Mauerpfeffer

Scharfer Mauerpfeffer

Sedum Acre

Der scharfe Mauerpfeffer ist aufgrund des hohen Nektarwertes bei den Bienen sehr beliebt. Er eignet sich besonders für besonnte Steingärten und Trockenmauern. Der scharfe Mauerpfeffer kann problemlos längere Trockenzeiten überstehen.

Familie: Dickblattgewächse - Crassulaceae
Pflanzzeit:
Blütezeit: Juli - August
Nektarwert: hoch
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe:

Wuchs: Der scharfe Mauerpfeffer ist eine mehrjährige, kriechende Pflanze mit etwa 5 - 15 cm langen Stengel. Die Blätter sind dicklich fleischig und haben einen pfefferartigen scharfen Geschmack.

Vorkommen: Der scharfe Mauerpfeffer liebt kalkhaltige, trockene Böden und sonnige Standorte. Er wächst auf Trockenmauern, Bahntrassen und Kiesplätzen.

Verwendung: Der scharfe Mauerpfeffer ist eine hervorragende Bienenweide und eignet sich besonders zur Bepflanzung von Steingärten. Er wird auch gerne in der Naturheilkunde gegen Bluthochdruck und Warzen verwendet.

Vermehrung: Die Vermehrung des scharfen Mauerpfeffers erfolgt über Teilung des Wurzelstockes.

 

 

 


Asset-Herausgeber

Borretsch

Borretsch

Borago Officinalis

Der Borretsch hat hängende, himmelblaue Blüten mit fünf sternförmig angeordneten Blütenblättern, von denen die Bienen angelockt werden. Der Borretsch hat einen sehr hohen Nektarwert und einen hohen Pollenwert. Trotzdem ist er keine Massentrachtpflanze, da er nur vereinzelt vorkommt.
 

Familie: Raublattgewächse - Boraginaceae
Pflanzzeit: März bis Juni
Blütezeit: Juni bis Oktober
Nektarwert: sehr hoch
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: grau

Wuchs: Der Borretsch ist eine einjährige Gewürz- und Heilpflanze und wird etwa 20 cm - 80 cm hoch. Der Stängel ist aufrecht und ästig verzweigt. Die Blätter sind borstig behaart.  

Vorkommen: Der Borretsch wird als Gewürz- und Heilpflanze gerne im Garten angebaut. Er liebt frische, durchlässige Böden.

Verwendung: Der Borretsch wird aufgrund seines ausgeprägten Geschmackes auch als Gurkenkraut bezeichnet und eignet sich daher auch hervorragend für Salate oder Brotaufstriche.  In der Heilkunde werden die Samen der Pflanze bzw. das aus ihr gewonnene Borretschöl vor allem bei Hautbeschwerden verwendet.

Blüte: Der Borretsch hat hängende, himmelblaue Blüten mit fünf sternförmig angeordneten Blütenblättern, von denen die Bienen angelockt werden. 

Vermehrung: Borretsch ist eine robuste Einjahrespflanze, die bei normalen Boden, bei Teilschatten oder Sonne sehr gut gedeiht. Die Saat sollte von März bis Juni in 1,5 cm tiefe Rillen im Freiland ausgebracht werden.

 


Asset-Herausgeber

Wilde Malve - Rosspappel

Wilde Malve - Rosspappel

Malva Sylvestris

Die schönen Blüten der wilden Malve sind eine Zierde in jedem Wildblumengarten. Für unsere Bienen sind sie eine willkommene Nahrungsquelle im blütenarmen Sommer.

Familie: Malvengewächse - Malvaceae
Pflanzzeit: Herbst - Frühjahr
Blütezeit: Juni - September
Nektarwert: hoch
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: weiß

Wuchs: Die wilde Malve ist eine mehrjährige Pflanze mit einem verzweigten, aufrechten Stängel. Malven werden 40 - 120 cm hoch. 

Blüte: Die Blüten sind rosa bis hell purpurviolett und haben einen Durchmesser von etwa 3 cm. 

Vorkommen: Die wilde Malve liebt durchlässige, trockene, sandig-lehmige Böden und sonnige Plätze. Sie wächst entlang von Wegen, Schuttstellen, Brachen, Böschungen. 

Vermehrung: Malven lassen sich sehr einfach durch ihre Samen vermehren. Die Samen können gleich nach der Ernte ausgesät werden. Werden die Samen im Frühjahr gesät blühen die Malven erst im folgenden Jahr.


Asset-Herausgeber

Brombeere

Brombeere

Rubus fruticosus

Die Brombeere ist mit der Himbeere nahe verwandt und daher im Prinzip gleich gebaut. Sie besitzt allerdings etwas weniger Nektarien, so dass ihr Zuckerwert etwas 2 mg beträgt, während die Himbeere 7 mg hat.

Familie: Rosengewächse - Rosaceae
Pflanzzeit: Frühjahr
Blütezeit: Mai - August
Nektarwert: hoch
Pollenwert: hoch
Pollenfarbe: grau

Wuchs: Brombeeren sind Sträucher mit bis zu 2 m langen überhängenden Trieben, die nach dem 2. Jahr absterben. Die Blätter sind lang gestielt und breit elliptisch und vorne zugespitzt.

Vorkommen: Brombeeren sind weit verbreitet. So findet man Brombeeren in der Bergwelt, genauso wie in der Heide und in Mooren. Sehr häufig wachsen sie auch an Uferbereichen und bei Gebüschen. Sie lieben nährstoffreiche, frischen Böden an sonnigen Standorten.

Verwendung: Brombeeren können roh verzehrt werden oder zu Gelee, Marmelade oder Saft bzw. Sirup verarbeitet werden. 

Blüte: Die Blüten sind weiss oder zart rosa und wachsen in meist an zweijährigen Trieben in lockeren Rispen.

Vermehrung: Brombeeren lassen sich gut über sogenannte Absenker vermehren. Absenker sind Triebe die sich bis zum Boden absenken und dabei Wurzeln austreiben. Sie können dieses natürliche Verhalten unterstützen indem sie Triebe im Frühjahr mit einem Stein beschweren und mit etwas Boden bedecken. Der nun wachsende neue Brombeerstrauch wird so lange über die Mutterpflanze mitversorgt, bis er genügend Wurzeln für die eigenständige Nährstoffzufuhr gebildet hat.


Asset-Herausgeber

Stinkender Storchschnabel - Rupprechtskraut

Stinkender Storchschnabel - Rupprechtskraut

Geranium Robertianum

Das Rupprechtskraut wurde in der traditionellen Volksheilkunde als Heilmittel bei Zahnschmerzen, Prellungen, Fieber, Gicht, Nieren- oder Lungenleiden, Herpes und Nasenbluten verwendet. Die Namensgebung soll auf den heiligen Ruprecht verweisen, den ersten Bischof und Landesheiligen von Salzburg. Er soll die Verwendung des Heilkrauts gelehrt haben.

Familie: Storchschnabelgewächse - Geraniaceae
Pflanzzeit:
Blütezeit: Mai - Oktober
Nektarwert: mittel
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: gelb

Wuchs: Der stinkende Storchschnabel hat einen dicht behaarten Stängel und wird 10 - 50 cm hoch. Die Blätter sind wechselständig und entwickeln beim Zerreiben einen aromatischen Duft.

Blüte: Die Blüten sind trichterförmig, rosa und etwa 1 - 2 cm im Durchmesser. 

Vorkommen: Vorwiegend auf Schutthalden, Bahnstrecken, Trockenmauern und stark besonnten Plätzen.

Verwendung: Der stinkende Storchschnabel oder Rupprechtskraut wird gerne in der Naturheilkunde gegen Prellungen, Fieber, Gicht, Nieren- oder Lungenleiden, Herpes und Nasenbluten verwendet.

Vermehrung: Die Vermehrung erfolgt durch Selbstaussaat. Die Keimung erfolgt fast ganzjährig.


Asset-Herausgeber

Rainfarn

Rainfarn

Tanacetum vulgare

Der Rainfarn, der in getrockneter Form sehr gut gegen Wachsmotten verwendet werden kann, stellt einen guten Pollenspender von Mitte Juni bis September dar.

Familie: Korbblütengewächse - Asteraceae
Pflanzzeit: März bis August
Blütezeit: Mitte Juni bis September
Nektarwert: mittel
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: gelborange

Wuchs: Der Rainfarn hat einen buschigen, aufrechten Wuchs. Er wird 30 cm bis 150 cm hoch. Die fiederteiligen Blätter sind wechselständig.

Vorkommen: Der Rainfarn kommt an Rainen und Wegrändern vor. 

Verwendung: Der Rainfarn eignet sich getrocknet als Tabak für Bienenpfeifen oder als Schutz gegen Wachsmotten. Im Garten ist er eine beliebte Zierpflanze. 

Blüte: Der Rainfarn hat großflächige, dichte Doldentrauben mit vielen goldgelben Einzelblüten.

Vermehrung: Der Rainfarn wird über seine Samen vermehrt. Die Aussaat sollte zwischen März-August erfolgen. Samen nicht mit Erde bedecken. Feucht halten; nicht zu warm. Sommeraussaaten keimen oft erst im Herbst.

 


Asset-Herausgeber

Schlangenknöterich - Wiesen-Schlangenknöterich

Schlangenknöterich - Wiesen-Schlangenknöterich

Bistorta Officinalis

Der Wiesen-Schlangenknöterich ist eine wichtige Bienennahrung in den Sommermonaten wenn sonst nur noch wenig Blüten vorhanden sind. Seine Blätter können in kleinen Mengen auch für Salate verwendet werden.

Familie: Knöterichgewächse - Polygonaceae
Pflanzzeit: Frühjahr nach den Eisheiligen
Blütezeit: Mai - August
Nektarwert: hoch
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe:

Wuchs: Der Schlangenknöterich ist eine mehrjährige Pflanze mit einem aufrechten Stängel und wird etwa 50 - 100 cm hoch. 

Blüte: Der Schlangenknöterich hat zahlreiche, kleine glockenförmige rosafarbene Blüten die im Gesamten wie eine 5 cm lange Ähre aussehen.

Vorkommen: Er liebt humusreiche, feuchte, stickstoffreiche und mineralhaltige Böden. Man findet ihn vor allem in feuchten Wiesen, an Bachufern, Mooren und in Feuchtgebieten.

Verwendung: Von April bis August können die Blätter für Blattsalate und Smoothies verwendet werden, allerdings ist zu beachten dass er recht viel Oxalsäure enthält und daher nicht in größeren Mengen verzehrt werden sollte. Der Schlangenknöterich ist eine ausgesprochen gute Bienenweide und kann im Uferbereich von Biotopen als Zierpflanze gepflanzt werden.

Vermehrung: Der Schlangenknöterich bildet Ausläufer die mit einem scharfen Spaten abgestochen werden können und an der gewünschten Stelle eingepflanzt werden.

 


Asset-Herausgeber

Sibirische Fetthenne

Sibirische Fetthenne

Sedum Kamtschaticum

Die sibirische Fetthenne ist eine hervorragende Bienennahrung in den Sommermonaten. 

Familie: Dickblattgewächse - Crassulaceae
Pflanzzeit:
Blütezeit: Juni - August
Nektarwert: hoch
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: zitronengelb

Wuchs: Die Triebe der sibirischen Fetthenne sind polsterbildend und werden etwa 10 - 20 cm hoch. Die Blätter sind eiförmig, fleischig und an den Rändern grob gezahnt.

Blüte: Die sternförmigen Blüten bilden runde Trugdolden und sind goldgelb bis orangefarben.

Vorkommen: Die sibirische Fetthenne ist ein hervorragender Bodendecker in Steingärten. Sie liebt sandig-kiesige, trockene Böden an sonnigen Standorten. 

Verwendung: Die sibirische Fetthenne ist eine ausgezeichnete Bienenweide und eine schöne Zierde in Steingärten.

Vermehrung: Über Aussaat oder Teilung.


Asset-Herausgeber

Prächtiger Sonnenhut

Prächtiger Sonnenhut

Rudbeckia fulgida

Der Sonnenhut ist eine beliebte Spätsommerblume mit großen, margeritenählichen Blüten, normalerweise gelb oder braun mit schwarzer Scheibe.

Familie: Korbblütengewächse - Asteraceae
Pflanzzeit: Februar bis März
Blütezeit: Juli bis September
Nektarwert: mittel
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: dunkelgelb

Wuchs: Der Prächtige Sonnenhut wird 50 - 100 cm hoch und hat einen aufrechten, buschigen Wuchs. 

Vorkommen: Der Sonnenhut gedeiht auf sandig-lehmigen, nährstoffreichem, frischen bis feuchtem Boden an sonnigen Standorten.

Verwendung: Der Sonnenhut ist eine beliebte Spätsommerblume mit großen, margeritenählichen Blüten, normalerweise gelb oder braun mit schwarzer Scheibe.

Blüte: Die Blüten sind in Körbchen am Ende des Stängels. Die zwittrigen Röhrenblüten in der Mitte sind braun. Die geschlechtslosen Zungenblüten am Rand sind gold- bis orangegelb.

Vermehrung: Durch Teilung oder Aussaat im Februar oder März (+15°C)


Asset-Herausgeber

Klatsch - Mohn

Klatsch - Mohn

Papaver Rhoeas

Mohn zählt zu unseren ältesten Arznei- und Kulturpflanzen und wurde bereits im Altertum als Heilmittel genutzt. Auch in der Klosterheilkunde hatte der Mohn einen festen Platz.

Familie: Mohngewächse - Papaveraceae
Pflanzzeit: Aussaat ab April im Freiland
Blütezeit: Juni bis August
Nektarwert: gering
Pollenwert: hoch
Pollenfarbe: orange

Wuchs: Der Klatsch-Mohn kann 30 - 80 cm hoch werden. Der Stängel ist aufrecht und borstig. Die Blätter sind wechselständig und gefiedert.

Vorkommen: Der Mohn liebt sonnige Standorte mit durchlässigen und nahrhaften Böden.

Verwendung: Mohn wird in größeren Mengen in Bäckereien zur Herstellung von Kuchen, Brot und Brötchen verwendet.

Blüte: Die Blüten sind bis zu 8 cm breit und haben vier Kelchblätter. 

Vermehrung: Der reife Samen wird aus den trockenen, braunen Kapseln ausgeschlagen und nachgetrocknet. Mohn wird durch Aussaat ab April im Freiland vermehrt. 

Hinweis: Mohn zählt zu unseren ältesten Arznei- und Kulturpflanzen und wurde bereits im Altertum als Heilmittel genutzt. Auch in der Klosterheilkunde hatter der Mohn einen festen Platz. Seit dem 17. Jahrhundert wurde die Pflanze, ausgehend von China, als Rauschdroge (Opium) missbraucht. Heute ist das Alkaloid Morphium Rohstoff für einige pharmazeutische Produkte. 

Gefahren: Die ganze Pflanze ist mit Ausnahme der Samen giftig und sollte deshalb nicht im Hausgarten angepflanzt werden. 


Asset-Herausgeber

Schnittlauch

Schnittlauch

Allium schoenoprasum

Schnittlauch enthält reichlich Vitamin A, B und C. Wie die verwandte Zwiebel wirkt auch der Schnittlauch bakteriendhemmend, regt Appetit und Verdauung an und reguliert schonend erhöhten Blutdruck. Schnittlauch hat auch eine harntreibende Wirkung.

Familie: Amaryllisgewächse
Pflanzzeit: Februar, März
Blütezeit: Mai, Juni
Nektarwert: hoch
Pollenwert: gering
Pollenfarbe:

Wuchs: Schnittlauch bildet bis zu 30 Zentimeter hohe schlanke Röhrenblätter. Sie sehen in dichten Horsten, die fast wie Binsen aussehen – daher wird er gelegentlich auch als Binsen-Lauch bezeichnet.

Vorkommen: Schnittlauch liebt lehmig-sandiger Boden mit mäßig Feuchtigkeit. Er sollte einen sonnigen bis halbschattigen Standort haben.

Verwendung: Der Schnittlauch kann von Mai bis August geerntet werden. Möglichst tief abschneiden, dann treibt der Stock wieder gut aus. Schnittlauch ist ein beliebtes Küchengewürz oder Würzkraut und wird frisch, gefroren oder getrocknet verwendet.  Mit seinen rosa- bis lilafarbenen, ebenfalls essbaren Blüten ist der Schnittlauch auch eine schöne Zierpflanze.

Blüte: Die endständigen, dichten, kugeligen bis eiförmigen, scheindoldige Blütenstände enthalten 30 bis 50 Blüten. Ihre Hüllblätter überragen den Blütenstand nie.

Vermehrung: Sie können Schnittlauch über Samen oder durch teilen vermehren. Einfacher geht es aber über die Teilung. Teilen Sie den kompletten Ballen inklusive Wurzelgeflecht mit einem Messer in zwei Hälften. Dann am Bestimmungsort wieder einsetzen und gießen. Das Vermehren von Schnittlauch durch Teilung sollte höchstens alle zwei bis drei Jahre vorgenommen werden, sonst wird die Pflanze zu sehr geschwächt.

 


Asset-Herausgeber