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Krokus
Krokus
Crocus
Krokusarten dienen unseren Bienen als Frühpollenspender. Mit gelb bis orangenen Höschen kehren die Flugbienen aus dem Krokus heim. Als ausdauernde Pflanzen stehen uns Gartenkrokusarten, einmal angebaut, jahrelang zur Verfügung. In alpinen Lagen haben Wildkrokusarten größeren Anteil an der Pollenversorgung der Völker.
Wuchs: Krokusse gehören zu den Zwiebelgewächsen, deren Eigenart es ist, dass sie mit fertigen Blütenknospen in der Zwiebel die kalte Jahreszeit überdauern. Sobald die ersten Sonnestrahlen den winterkalten Boden erwärmen, treiben die Blüten durch und die Knospen entfalten sich.
Vorkommen: Krokusse gedeihen gut auf nährstoffreichen, sandig-lehmigen, frischem bis feuchten Böden. Sie lieben einen sonnigen Standort.
Verwendung: Dicht stehende Krokusse bieten eine brillante Farbenpracht im zeitigen Frühjahr, wenn erst wenige andere Pflanzen im Garten blühen. Die gelben, blauen oder purpurfarbenen Blüten öffnen sich noch vor den Osterglocken.
Die meisten heute kultivierten Krokusse sind Hybriden oder Namenssorten. Es sind aber auch Wildarten bekannt, die aus jeder Knolle bis zu 20 kleine Blüten hervorbringen.
Blüte: Krokusse blühen vor dem Austrieb der Blätter. Die Blüten sind trichterförmig und violett. Die Narben überragen die Spitzen der Staubbeutel:
Vermehrung: Krokusse können sehr gut durch Aussaat oder durch Auspflanzen der Knollen vermehrt wertden.
Schneeglöckchen
Schneeglöckchen
Galanthus
Die perlenähnlichen grünen Knospen des Schneeglöckchen schauen schon im Januar oder Februar aus dem Schnee hervor. Bei sehr kaltem Wetter bleiben sie geschlossen und öffnen sich erst, wenn sie die Sonnenwärme fühlen.
Wuchs: Das Schneeglöckchen ist ein mehrjähriges Zwiebelgewächs. Es wird ca. 5 - 20 cm hoch. Die paarweisen Blätter sind schmal und etwa 10 cm lang.
Vorkommen: Am besten gedeihen sie in schweren,feuchten Böden bei leichtem Schatten.
Verwendung: Schneeglöckchen sind für unsere Bienen Frühpollenspender und daher sehr wichtig für die Entwicklung der Bienenvölker im Frühjahr.
Blüte: Das Schneeglöcken hat drei äußere, große, weiße Blütenblätter und drei innere, kleine, grünlichen Blütenblätter.
Vermehrung: Beim Pflanzen von Schneeglöckchen ist darauf zu achten, dass die Zwiebeln nicht zu lange in der Luft sind, denn sie trocknen sehr schnell aus. Im ersten Jahr blühen sie oft nicht gut, weil sie Zeit brauchen, um anzuwachsen. Haben sie sich aber erst erholt, blühen sie gut und brauchen nur wenig Pflege.
Haselnuss
Haselnuss
Corylus avellana
Die Haselnuss ist ein Frühpollenspender, der im allgemeinen schon im März wieder verblüht. Sie besitzt keine Nektarien, liefert aber größere Mengen frischen Frühpollens und ist damit für die Entwicklungstracht sehr wichtig. Haselpollen werden von den Bienen in größeren Mengen gehöselt. Die Höschen sind mattgelb und mittelgroß.
Wuchs: aufrechter Strauch, vielstämmig, mit eiförmig, gesägten Blättern
Vorkommen und Verwendung: Die Haselnuss kommt vorwiegend in lichten Mischwälder und in Feldern vor. Haselnusssträucher sind sehr anpassungsfähig, schatten- und schnittverträglich und haben ein schnelles Wachstum. Sie werden gerne als Bodenbefestiger und für Schutzpflanzungen verwendet.
Blüte: Die Haselnuss blüht schon vor dem Blattaustrieb. Die männlichen Blüten in gelbraunen, hängenden Kätzchen. Die weiblichen Blüten knospenförmig.
Vermehrung: Wir vermehren die Haselnuss, wie es auch die Eichhörnchen tun. Wir stecken die einzelnen Nüsse, die im Kern den Keimling bereits enthalten, im Herbst 5 cm tief in den Boden. Wir können Haselnusssträucher aber auch durch Stecklinge oder Absenker gut vermehren.
Purpurrote Taubnessel
Purpurrote Taubnessel
Lamium purpureum
Die purpurrote Taubnessel liebt stickstoffreiche, lockeren, sandigen Lehmboden. Sie kommt vorwiegend in Äckern, Ödland, Gärten, Weinbergen und im Gebüsch vor.
Wuchs: Die purpurrote Taubnessel wird etwa 5 - 20 cm hoch und hat einen aufrechten Stängel. Die Blätter sind gegenständig und meist im oberen Stängeldrittel gehäuft.
Vorkommen: Die purpurrote Taubnessel liebt stickstoffreiche, lockeren, sandigen Lehmboden. Sie kommt vorwiegend in Äckern, Ödland, Gärten, Weinbergen und im Gebüsch vor.
Verwendung: Die purpurrote Taubnessel kann in Gärten sehr gut als Zierpflanze verwendet werden.
Blüten: Die Blüten sind 2-lippig, rosa bis purpurrot und stehen übereinander in den Achseln der oberen Blätter.
Vermehrung: Die purpurrote Taubnessel wird am einfachsten durch Stecklinge vermehrt.