Heckenrose oder Hundsrose

Heckenrose oder Hundsrose

Rosa Canina

Die Hecken-Rose ist eine Wildrosenart und ist besonders wegen ihrer Frucht der Hagebutte bekannt. Hagebutten sind reich an Vitamin-C und können zu einer feinen Hagebutten Konfitüre verarbeitet werden. Die Hagebutten sind auch für unsere Vögel eine wichtige Winternahrung.

Familie: Rosengewächse - Rosaceae
Pflanzzeit: Frühjahr oder Herbst
Blütezeit: April - Mai
Nektarwert: mittel
Pollenwert: hoch
Pollenfarbe: gelb

Wuchs: Die Hecken-Rose ist ein 1 - 3m hoher, sommergrüner Strauch mit Stacheln an den Zweigen. Die Blätter sind 5 - 7-zählig unpaarig gefiedert und sind etwa 8 - 12 cm lang.

Blüten: Die scheibenförmigen Blüten sind blassrosa bis rötlich und haben einen Durchmesser von 4 - 6 cm. Sie haben einen feinen Rosenduft.

Vorkommen: Die Heckenrosen wachsen an Wegränder, Waldränder, Hecken und Gebüschen. Sie bevorzugen nährstoffreiche und kalkhaltige Böden. 

Verwendung: Die Hecken-Rose ist eine ausgezeichnete Bienenweide und eine wichtige Nahrungsquelle für unsere Vögel im Winter. Die Früchte der Hecken-Rose, die Hagebutten werden gerne zu einer feinen Konfitüre verarbeitet. Der Strauch ist durch seine schönen Blüten im Frühjahr und die roten Hagebutten im Herbst und im Winter eine ausgezeichnete Zierde im Garten.

Vermehrung: Die Hecken-Rose kann durch Samen, Ausläufer und Stecklinge vermehrt werden. Die Vermehrung durch Samen ist dabei die schwierigste Art. Die Samen müssen fein säuberlich vom Fruchtfleisch gesäubert und getrocknet werden und benötigen dann auch noch eine Kältebehandlung. Häufig wird aber die Vermehrung durch Samen auch fachmännisch von den Vögel erledigt. 

Die Hecken-Rose bildet zahlreiche Ausläufer die dann mit einem scharfen Spaten von der Mutterpflanze getrennt und eingepflanzt werden können.

 

 

 


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Wiesen-Storchschnabel

Wiesen-Storchschnabel

Geranium Pratense

Der Wiesen-Storchschnabel wird gerne in naturnahen Beeten oder Staudenrabatten gepflanzt. Er ist in den Sommermonaten eine wichtige Nahrungsquelle für unser Bienen.

Familie: Storchschnabelgewächse - Geraniaceae
Pflanzzeit: März - April
Blütezeit: Juni - August
Nektarwert: mittel
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: gelb

Wuchs: Der Wiesen-Storchschnabel ist eine mehrjährige Pflanze mit einer Höhe bis 60 cm. Der Stängel ist behaart und aufrecht. Die Blätter sind handförmig und borstig behaart.

Blüte: Die Blüten haben einen Durchmesser von 2 - 4 cm. Die Krone der Blüte ist blauviolett.

Vorkommen: Vorwiegend in Stauden- und naturnahen Gärten. Der Wiesen-Storchschnabel liebt nährstoffreiche Kalkböden.

Verwendung: Als Zierde in Staudengärten.

Vermehrung: Der Wiesen-Storchschnabel kann sehr einfach durch Teilung vermehrt werden. Dazu wird die Pflanze im März bis April ausgegraben und die Erde wird gut abgeschüttelt. Die Wurzel wird dann geteilt und wieder eingepflanzt. 


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Sommer-Linde

Sommer-Linde

Tilia Platyphyllos

Die Sommer-Linde ist ein reicher Nektarspender. Ein Lindenbaum kann am Tag etwa 800 - 1000 g Zucker absondern. Die Nektarproduktion ist allerdings sehr stark vom Klima und von der Bodenfeuchtigkeit abhängig. So können warme Ostwinde die offen liegenden Nektarien leicht austrocknen.

Familie: Malvengewächse - Malvaceae
Pflanzzeit: Herbst
Blütezeit: Juni - Juli
Nektarwert: sehr hoch
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: orange

Wuchs: Die Sommerlinde ist ein sommergrüner bis zu 40 m hoher Baum mit einer breiten, rundlichen Krone. Die Blätter sind wechselständig, 7 - 12 cm lang und fast ebenso breit. Sie sind beinahe herzförmig mit einer schlanken Spitze und an den Rändern kerbig gezähnt.

Blüte: Die Blüten erscheinen nach den Blätter in hängenden Rispen. Sie sind gelblich weiss. Der Blühbeginn der Sommer-Linde ist etwa 8 Tage früher als der der Winter-Linde und markiert phänologisch den Beginn des Hochsommers.

Vorkommen: Sommer-Linden lieben nährstoffreiche, lockere, frische bis feuchte Böden. Der pH-Wert des Bodens sollte möglichst zwischen alkalisch und schwach sauer liegen.

Verwendung: Die Sommer-Linde ist ein großer schattenspendender Baum und wird deshalb gerne in Parkanlagen oder Strassenalleen gepflanzt. Die Blüten der Sommer-Linde können getrocknet und zu Tee verarbeitet werden.

Vermehrung: Sommer-Linden können über die Samen oder Wurzelausläufer vermehrt werden. Die Wurzelausläufer können von der Mutterpflanze abgenommen werden und neu eingesetzt werden.

 


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Scharfer Mauerpfeffer

Scharfer Mauerpfeffer

Sedum Acre

Der scharfe Mauerpfeffer ist aufgrund des hohen Nektarwertes bei den Bienen sehr beliebt. Er eignet sich besonders für besonnte Steingärten und Trockenmauern. Der scharfe Mauerpfeffer kann problemlos längere Trockenzeiten überstehen.

Familie: Dickblattgewächse - Crassulaceae
Pflanzzeit:
Blütezeit: Juli - August
Nektarwert: hoch
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe:

Wuchs: Der scharfe Mauerpfeffer ist eine mehrjährige, kriechende Pflanze mit etwa 5 - 15 cm langen Stengel. Die Blätter sind dicklich fleischig und haben einen pfefferartigen scharfen Geschmack.

Vorkommen: Der scharfe Mauerpfeffer liebt kalkhaltige, trockene Böden und sonnige Standorte. Er wächst auf Trockenmauern, Bahntrassen und Kiesplätzen.

Verwendung: Der scharfe Mauerpfeffer ist eine hervorragende Bienenweide und eignet sich besonders zur Bepflanzung von Steingärten. Er wird auch gerne in der Naturheilkunde gegen Bluthochdruck und Warzen verwendet.

Vermehrung: Die Vermehrung des scharfen Mauerpfeffers erfolgt über Teilung des Wurzelstockes.

 

 

 


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Borretsch

Borretsch

Borago Officinalis

Der Borretsch hat hängende, himmelblaue Blüten mit fünf sternförmig angeordneten Blütenblättern, von denen die Bienen angelockt werden. Der Borretsch hat einen sehr hohen Nektarwert und einen hohen Pollenwert. Trotzdem ist er keine Massentrachtpflanze, da er nur vereinzelt vorkommt.
 

Familie: Raublattgewächse - Boraginaceae
Pflanzzeit: März bis Juni
Blütezeit: Juni bis Oktober
Nektarwert: sehr hoch
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: grau

Wuchs: Der Borretsch ist eine einjährige Gewürz- und Heilpflanze und wird etwa 20 cm - 80 cm hoch. Der Stängel ist aufrecht und ästig verzweigt. Die Blätter sind borstig behaart.  

Vorkommen: Der Borretsch wird als Gewürz- und Heilpflanze gerne im Garten angebaut. Er liebt frische, durchlässige Böden.

Verwendung: Der Borretsch wird aufgrund seines ausgeprägten Geschmackes auch als Gurkenkraut bezeichnet und eignet sich daher auch hervorragend für Salate oder Brotaufstriche.  In der Heilkunde werden die Samen der Pflanze bzw. das aus ihr gewonnene Borretschöl vor allem bei Hautbeschwerden verwendet.

Blüte: Der Borretsch hat hängende, himmelblaue Blüten mit fünf sternförmig angeordneten Blütenblättern, von denen die Bienen angelockt werden. 

Vermehrung: Borretsch ist eine robuste Einjahrespflanze, die bei normalen Boden, bei Teilschatten oder Sonne sehr gut gedeiht. Die Saat sollte von März bis Juni in 1,5 cm tiefe Rillen im Freiland ausgebracht werden.

 


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Schwarzer Holunder

Schwarzer Holunder

Sambucus nigra

Der Schwarze Holunder ist besonders wegen seiner Heilkraft sehr beliebt. Als Tee zubereitet hilft er gegen Husten und Erkältung. Durch den besonderen Geschmack der Blüten werden diese auch gerne zu Sirup verarbeitet.

Familie: Moschuskraugewächse
Pflanzzeit: Herbst oder das zeitige Frühjahr
Blütezeit: Ende Mai bis Anfang August
Nektarwert: gering
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: gelb

Wuchs: Der Schwarze Holunder ist ein 3m bis 7m hoher Strauch oder Baum mit starker Verzweigung. Die Blätter sind gegenständig und unpaarig gefidert. Beim zerreiben verströmen sie den typischen Holunder-Geruch.

Vorkommen: Der Schwarze Holunder liebt stickstoffreiche Böden und kommt häufig in der Nähe menschlicher Siedlungen, Böschungen oder Waldränder vor.  

Verwendung: Die Blüten des Schwarzen Holunder können als Tee, Sirup oder als Holdunder-Küchle verarbeitet werden. Aus den schwarzen Beeren kann eine feine Konfitüre gemacht werden.

Blüte: Die stark duftenden Blütenstände tragen hunderte kleine, cremeweiße, fünfzählige Blüten.

Vermehrung: Der Schwarze Holunder kann sehr gut über Stecklinge vermehrt werden oder man überlässt die Arbeit einfach den Vögel.


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Himbeere

Himbeere

Rubus Idaeus

Die Himbeere zählt zu unseren besten Trachtpflanzen. Sie besitzt den höchsten Zuckerwert unserer Bienenweidenpflanzen. Himbeeren haben auch eine sehr lange Blütezeit, 4 - 5 Wochen. Auch die Pollen werden von den Bienen in grauen Höschen eingetragen.

Familie: Rosengewächse - Rosaceae
Pflanzzeit: Herbst oder Frühjahr
Blütezeit: Mai - Augus
Nektarwert: sehr hoch
Pollenwert: hoch
Pollenfarbe: grau

Wuchs: Die Himbeere ist ein sommergrüner Strauch mit bis zu 2 m langen Ruten. Die Blätter sind meist 3-zählig, seltener 5- bis 7-zählig gefidert. Die Unterseite der Blätter ist weiß behaart.

Vorkommen: Himbeeren werden häufig in Gärten kultiviert, sie sind aber überall in Europa weit verbreitet. Himbeeren findet man an Wald- und Wegrändern, Hecken und Gebüschen. Sie gedeihen am besten an warmen, frostgeschützten Standorten. Windschutz wirkt sich auf die Befruchtung und Frühreife günstig aus. Sie wachsen in jedem wasserdurchlässigen, die Feuchtigkeit jedoch zurückhaltenden und leicht sauren Boden. Man kann sie auch in kalkhaltigen Boden setzen, wenn dieser vorher mit Kompost oder verrottetem Stallmist angereichert wurde.

Verwendung: Himbeeren sind nicht nur für unsere Bienen von großem Nutzen. Himbeeren werden sehr gerne roh gegessen und in vielen Speisen verwendet. Sie können zu Marmeladen und Säften verarbeitet werden. Gerne werden Himbeeren auch zu Schnaps oder Likören verarbeitet.

In der Imkerei ist die Himbeere eine besonders wertvolle Trachtpflanze. Sie besitzt den höchsten Zuckerwert unserer Bienenweidepflanzen. Eine Himbeerblüte scheidet in 24 Stunden im Schnitt 17,5 mg Nektar aus. Dieser Nektar besitzt einen Zuckergehalt von etwa 45%. Die Himbeerblüte liefert somit täglich eine Zuckermenge von 7,5 mg.  

Blüte: Die Himbeere hat recht unscheinbare, kleine, weiße Blüten.

Vermehrung: Himbeeren werden am einfachsten durch Wurzelausläufer vermehrt. Die 20 - 40 cm hohen Ausläufer erscheinen etwa einen halben Meter von der Mutterpflanze entfernt. Im Herbst nach dem Laubfall sticht man sie einfach mit dem Spaten ab und pflanzt sie an anderer Stelle wieder neu ein. Diese Vermehrungsmethode ist auch im Frühjahr möglich.


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Rote Johannisbeere

Rote Johannisbeere

Ribes Rubrum

Rote Johannisbeeren sind sowohl für unsere Bienen als auch für den Imker sehr nützlich. Die unscheinbaren Blüten haben einen hohen Nektarwert und auch der Blütenstaub wird gerne von den Bienen gesammelt. Die roten Beeren könenn im Sommer sehr gut zu einem feinen Sirup verarbeitet werden.

Familie: Stachelbeergewächse
Pflanzzeit: Herbst oder zeitiges Frühjahr
Blütezeit: April - Mai
Nektarwert: hoch
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: hellgelb

Wuchs: Die Rote Johannisbeere ist ein buschiger, sommergrüner Strauch mit einer Höhe von 1 - 2m. Die Triebe sind kahl und haben keine Stachel oder Dornen. Die Blätter sind wechselständig und grob gesägt. Die Beeren sind rot und etwa erbsengroß. Sie sind saftig und etwas säuerlich.

Vorkommen: Die rote Johannisbeeren werden meist in Gärten kultiviert, können aber auch an Uferböschungen oder Auenwälder vorkommen. Sie lieben nährstoffreiche, tonige und feuchte Böden. 

Verwendung: Rote Johannisbeeren können entweder roh verzehrt werden oder zu Gelee oder Saft bzw. Sirup verarbeitet werden.  In der Imkerei sind Rote Johannisbeeren aufgrund des hohen Zuckergehalts ihres Nektars (16–31 %) und seines hohen Zuckerwerts (bis zu 0,7 mg Zucker/Tag je Blüte) eine geschätzte Trachtpflanze.

Blüte: Die Blüten der roten Johannisbeere sind grünlich-gelb oder rötlich und haben einen Durchmesser von 6 - 8mm. Sie haben einen traubigen Blütenstand.

Vermehrung: Die einfachste Methode zur Vermehrung der roten Johannisbeeren ist über sogenanntes Steckholz. Im Herbst, nach dem Laubabfall werden möglichst kräftige diesjährige Triebe in etwa bleistiftlange Stücke mit einer Gartenschere abgeschnitten. Die Triebe müssen jeweils oben und unten eine Knospe besitzen. Die Steckhölzer werden dann so tief in einen lockeren humusreichen Boden gesteckt, dass nur noch die oberen 1 bis 2 cm aus der Erde herausschauen. Im Frühjahr können sie dann die Steckhölzer herausziehen und kontrollieren ob sie Wurzeln geschlagen haben. Dann pflanzen sie die Steckhölzer an den gewünschten Ort.


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Wilde Malve - Rosspappel

Wilde Malve - Rosspappel

Malva Sylvestris

Die schönen Blüten der wilden Malve sind eine Zierde in jedem Wildblumengarten. Für unsere Bienen sind sie eine willkommene Nahrungsquelle im blütenarmen Sommer.

Familie: Malvengewächse - Malvaceae
Pflanzzeit: Herbst - Frühjahr
Blütezeit: Juni - September
Nektarwert: hoch
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: weiß

Wuchs: Die wilde Malve ist eine mehrjährige Pflanze mit einem verzweigten, aufrechten Stängel. Malven werden 40 - 120 cm hoch. 

Blüte: Die Blüten sind rosa bis hell purpurviolett und haben einen Durchmesser von etwa 3 cm. 

Vorkommen: Die wilde Malve liebt durchlässige, trockene, sandig-lehmige Böden und sonnige Plätze. Sie wächst entlang von Wegen, Schuttstellen, Brachen, Böschungen. 

Vermehrung: Malven lassen sich sehr einfach durch ihre Samen vermehren. Die Samen können gleich nach der Ernte ausgesät werden. Werden die Samen im Frühjahr gesät blühen die Malven erst im folgenden Jahr.


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Bibernellrose

Bibernellrose

Rosa Pimpinellifolia

Die Bibernellrose ist eine ausgezeichnete Bienennahrung und ist in jedem Garten eine besondere Augenweide. Die Hagebutten sind für unsere Vögel eine wichtige Winternahrung.

Familie: Rosengewächse - Rosaceae
Pflanzzeit:
Blütezeit: April - Mai
Nektarwert: mittel
Pollenwert: hoch
Pollenfarbe:

Wuchs: Die Bibernellrose ist ein dichttriebiger Kleinstrauch mit einer Wuchshöhe von 50 - 200 cm. Die Ästchen sind dicht mit Stacheln besetzt. Die Blätter sind rundlich elliptisch und an den Rändern einfach gesägt. Die Hagebutten sind etwa 1 cm groß und rötlich-braun bis braunschwarz.

Blüte: Die Blüten haben einen Durchmesser von 4 - 6 cm und sind cremeweiß, manchmal auch blassrosa.

Vorkommen: Die Bibernellrose bevorzugt trockene, lockere oder steinige Kalkböden und einen sonnigen Standort. Sie wächst gerne an Böschungen und Hecken und wird auch gerne in Natur- oder Rosengärten gepflanzt.

Verwendung: Sie kann als Sichtschutz gepflanzt werden und ist eine ausgezeichnete Bienennahrung. Die Hagebutten sind für unsere Vögel eine wichtige Winternahrung.

Vermehrung: Die Bibernellrose kann sehr gut über Aussaat vermehrt werden und wird meistens von den Vögel erledigt.

 

 

 


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Brombeere

Brombeere

Rubus fruticosus

Die Brombeere ist mit der Himbeere nahe verwandt und daher im Prinzip gleich gebaut. Sie besitzt allerdings etwas weniger Nektarien, so dass ihr Zuckerwert etwas 2 mg beträgt, während die Himbeere 7 mg hat.

Familie: Rosengewächse - Rosaceae
Pflanzzeit: Frühjahr
Blütezeit: Mai - August
Nektarwert: hoch
Pollenwert: hoch
Pollenfarbe: grau

Wuchs: Brombeeren sind Sträucher mit bis zu 2 m langen überhängenden Trieben, die nach dem 2. Jahr absterben. Die Blätter sind lang gestielt und breit elliptisch und vorne zugespitzt.

Vorkommen: Brombeeren sind weit verbreitet. So findet man Brombeeren in der Bergwelt, genauso wie in der Heide und in Mooren. Sehr häufig wachsen sie auch an Uferbereichen und bei Gebüschen. Sie lieben nährstoffreiche, frischen Böden an sonnigen Standorten.

Verwendung: Brombeeren können roh verzehrt werden oder zu Gelee, Marmelade oder Saft bzw. Sirup verarbeitet werden. 

Blüte: Die Blüten sind weiss oder zart rosa und wachsen in meist an zweijährigen Trieben in lockeren Rispen.

Vermehrung: Brombeeren lassen sich gut über sogenannte Absenker vermehren. Absenker sind Triebe die sich bis zum Boden absenken und dabei Wurzeln austreiben. Sie können dieses natürliche Verhalten unterstützen indem sie Triebe im Frühjahr mit einem Stein beschweren und mit etwas Boden bedecken. Der nun wachsende neue Brombeerstrauch wird so lange über die Mutterpflanze mitversorgt, bis er genügend Wurzeln für die eigenständige Nährstoffzufuhr gebildet hat.


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Stinkender Storchschnabel - Rupprechtskraut

Stinkender Storchschnabel - Rupprechtskraut

Geranium Robertianum

Das Rupprechtskraut wurde in der traditionellen Volksheilkunde als Heilmittel bei Zahnschmerzen, Prellungen, Fieber, Gicht, Nieren- oder Lungenleiden, Herpes und Nasenbluten verwendet. Die Namensgebung soll auf den heiligen Ruprecht verweisen, den ersten Bischof und Landesheiligen von Salzburg. Er soll die Verwendung des Heilkrauts gelehrt haben.

Familie: Storchschnabelgewächse - Geraniaceae
Pflanzzeit:
Blütezeit: Mai - Oktober
Nektarwert: mittel
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: gelb

Wuchs: Der stinkende Storchschnabel hat einen dicht behaarten Stängel und wird 10 - 50 cm hoch. Die Blätter sind wechselständig und entwickeln beim Zerreiben einen aromatischen Duft.

Blüte: Die Blüten sind trichterförmig, rosa und etwa 1 - 2 cm im Durchmesser. 

Vorkommen: Vorwiegend auf Schutthalden, Bahnstrecken, Trockenmauern und stark besonnten Plätzen.

Verwendung: Der stinkende Storchschnabel oder Rupprechtskraut wird gerne in der Naturheilkunde gegen Prellungen, Fieber, Gicht, Nieren- oder Lungenleiden, Herpes und Nasenbluten verwendet.

Vermehrung: Die Vermehrung erfolgt durch Selbstaussaat. Die Keimung erfolgt fast ganzjährig.


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Rainfarn

Rainfarn

Tanacetum vulgare

Der Rainfarn, der in getrockneter Form sehr gut gegen Wachsmotten verwendet werden kann, stellt einen guten Pollenspender von Mitte Juni bis September dar.

Familie: Korbblütengewächse - Asteraceae
Pflanzzeit: März bis August
Blütezeit: Mitte Juni bis September
Nektarwert: mittel
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: gelborange

Wuchs: Der Rainfarn hat einen buschigen, aufrechten Wuchs. Er wird 30 cm bis 150 cm hoch. Die fiederteiligen Blätter sind wechselständig.

Vorkommen: Der Rainfarn kommt an Rainen und Wegrändern vor. 

Verwendung: Der Rainfarn eignet sich getrocknet als Tabak für Bienenpfeifen oder als Schutz gegen Wachsmotten. Im Garten ist er eine beliebte Zierpflanze. 

Blüte: Der Rainfarn hat großflächige, dichte Doldentrauben mit vielen goldgelben Einzelblüten.

Vermehrung: Der Rainfarn wird über seine Samen vermehrt. Die Aussaat sollte zwischen März-August erfolgen. Samen nicht mit Erde bedecken. Feucht halten; nicht zu warm. Sommeraussaaten keimen oft erst im Herbst.

 


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Mondviole - Silberblatt

Mondviole - Silberblatt

Lunaria Annua

Die Mondviole ist für unsere Bienen von mittlerem Wert. Sie ist aber für Schmetterlinge und Hautflügler sehr wichtig.

Familie: Kreuzblütengewächse - Brassicaceae
Pflanzzeit: Oktober
Blütezeit: April - Juni
Nektarwert: mittel
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe:

Wuchs: Die Mondviole wird etwa 80 - 100 cm hoch und hat einen aufrechten Stängel der sich im oberen Teil verästelt.

Blüte: Die 4-zähligen Blüten sind hell- bis dunkelviolett.

Vorkommen: Die Mondviole verträgt keine direkte Sonneneinstrahlung. Sie liebt schattige Standorte.

Verwendung: Die silbrigen Samenblätter werden gerne für Trockensträuße und Gestecke verwendet. 

Vermehrung: Die Samen können sehr leicht geerntet und wieder ausgesät werden. Die beste Zeit für die Aussaat ist der Oktober.

 


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Schlangenknöterich - Wiesen-Schlangenknöterich

Schlangenknöterich - Wiesen-Schlangenknöterich

Bistorta Officinalis

Der Wiesen-Schlangenknöterich ist eine wichtige Bienennahrung in den Sommermonaten wenn sonst nur noch wenig Blüten vorhanden sind. Seine Blätter können in kleinen Mengen auch für Salate verwendet werden.

Familie: Knöterichgewächse - Polygonaceae
Pflanzzeit: Frühjahr nach den Eisheiligen
Blütezeit: Mai - August
Nektarwert: hoch
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe:

Wuchs: Der Schlangenknöterich ist eine mehrjährige Pflanze mit einem aufrechten Stängel und wird etwa 50 - 100 cm hoch. 

Blüte: Der Schlangenknöterich hat zahlreiche, kleine glockenförmige rosafarbene Blüten die im Gesamten wie eine 5 cm lange Ähre aussehen.

Vorkommen: Er liebt humusreiche, feuchte, stickstoffreiche und mineralhaltige Böden. Man findet ihn vor allem in feuchten Wiesen, an Bachufern, Mooren und in Feuchtgebieten.

Verwendung: Von April bis August können die Blätter für Blattsalate und Smoothies verwendet werden, allerdings ist zu beachten dass er recht viel Oxalsäure enthält und daher nicht in größeren Mengen verzehrt werden sollte. Der Schlangenknöterich ist eine ausgesprochen gute Bienenweide und kann im Uferbereich von Biotopen als Zierpflanze gepflanzt werden.

Vermehrung: Der Schlangenknöterich bildet Ausläufer die mit einem scharfen Spaten abgestochen werden können und an der gewünschten Stelle eingepflanzt werden.

 


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Sibirische Fetthenne

Sibirische Fetthenne

Sedum Kamtschaticum

Die sibirische Fetthenne ist eine hervorragende Bienennahrung in den Sommermonaten. 

Familie: Dickblattgewächse - Crassulaceae
Pflanzzeit:
Blütezeit: Juni - August
Nektarwert: hoch
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: zitronengelb

Wuchs: Die Triebe der sibirischen Fetthenne sind polsterbildend und werden etwa 10 - 20 cm hoch. Die Blätter sind eiförmig, fleischig und an den Rändern grob gezahnt.

Blüte: Die sternförmigen Blüten bilden runde Trugdolden und sind goldgelb bis orangefarben.

Vorkommen: Die sibirische Fetthenne ist ein hervorragender Bodendecker in Steingärten. Sie liebt sandig-kiesige, trockene Böden an sonnigen Standorten. 

Verwendung: Die sibirische Fetthenne ist eine ausgezeichnete Bienenweide und eine schöne Zierde in Steingärten.

Vermehrung: Über Aussaat oder Teilung.


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Echter Dost

Echter Dost

Origanum Vulgare

Der echte Dost ist eine wertvolle Trachtpflanze für unsere Bienen. Er ist auch unter den Namen Wilder Dost, Oregano, Wilder Majoran oder Wohlgemut bekannt. Dost ist ein tolles Küchengewürz,welches vielseitig eingesetzt werden kann und sogar eine leichte Heilwirkung hat.

Familie: Lippenblütengewächse - Lamiaceae
Pflanzzeit: Ende März bis Anfang April
Blütezeit: Juli - Oktober
Nektarwert: hoch
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: hellgelb

Wuchs: Der echte Dost ist eine ausdauernde, Horst bildende, aufrechte Pflanze mit oben verzweigtem Stängel und schmalen Blättern.

Blüte: Die Blüten am Ende der Stängel sind blassrosa mit einem rispig-doldigen Gesamtblütenstand.

Vorkommen: Der echte Dost liebt durchlässige, alkalische und mäßig Nährstoffreiche Böden an einem sonnigen Standort. Er ist häufig an lichten Berg- und Trockenwälder oder auf Halbtrockenrasen anzutreffen. Als Heil- und Gewürzpflanze wird er auch gerne in Kräutergärten gepflanzt.

Verwendung: Dost oder Oregano ist eine beliebte Gewürz- und Heilpflanze und kann in der Küche für viele Speisen verwendet werden. Als dekorative Pflanze mit seiner langen Blütezeit wird er auch gerne in Blumenbeeten gepflanzt.

Vermehrung: Der Dost kann entweder durch Teilung oder durch Aussaat vermehrt werden. Der beste Zeitpunkt für eine direkte Aussaat ist Ende März bis Anfang April. Dost sollte in kleinen Horsten mit je drei bis fünf Samenkörner gesät werden. Die Samen dürfen nicht mit Erde bedeckt werden, da Dost ein Lichtkeimer ist. Ohne Licht können die Samen nicht keimen.

Der Dost kann auch durch Teilung vermehrt werden. Dabei wird die Pflanze ausgegraben und der Wurzelballen wird mit einem Spaten geteilt und die beiden neu enstandenen Pflanzen werden wieder in die Erde eingepflanzt.

 

 


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Kanadische Goldrute

Kanadische Goldrute

Solidago canadensis

Als Spätblüher gibt es kaum eine bessere Herbsttrachtpflanze als die Kanadische Goldrute. Sie erobert sich in kurzer Zeit durch ihre langen Ausläufer große Bodenflächen.

Familie: Korbblütengewächse - Asteraceae
Pflanzzeit: Spätherbst oder Frühjahr
Blütezeit: Juli - September
Nektarwert: hoch
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: gelb

Wuchs: Die kanadische Goldrute hat einen aufrechten und im Blütenbereich verzweigten Stengel. Sie wird bis zu 2 m hoch.

Vorkommen: Die kanadische Goldrute gedeiht auf jeder Bodenart. Dabei liebt sie trockene, sonnige Abhänge. Sie wächst vor Hecken, Flusstäler, Waldränder, Ödland, Bahndämmen und Ufer.

Verwendung: Als Zierpflanze in Gärten und in der Imkerei als Bienenweide für unsere Bienen.

Blüte: Der Gesamtblütenstand besteht aus vielen gekrümmten Blütentrauben. Die Blüten sind goldgelb.

Vermehrung: Die kanadische Goldrute lässt sich sehr gut im Spätherbst oder im Frühjahr vermehren. Die Pflanzen werden dabei ausgegraben und in 4 - 6 Teile auseinandergezogen. Die Teilstücke werden sofort wieder in den Boden gepflanzt.

 

 


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Margerite

Margerite

Leucanthemum vulgare

Margeriten werden auch Chrysanthemen oder Winteraster genannt. Die Margeriten mit ihren schneeweißen Blüten eignen sich besonders als Garten- oder Balkonpflanzen. Als Balkonpflanze eignen sich die niedrigen Sorten besser. 

Familie: Korbblütengewächse
Pflanzzeit:
Blütezeit: Mai - Oktober
Nektarwert: mittel
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: orange

Margeriten werden auch Chrysanthemen oder Winteraster genannt.
Die Margeriten mit ihren schneeweißen Blüten eignen sich besonders als Garten- oder Balkonpflanzen. Als Balkonpflanze eignen sich die niedrigen Sorten besser. Margeriten können zwischen 40 - 70 cm hoch werden.

Die Margerite ist eine der wenigen Pflanzen, die sowohl in der Sonne, als auch im Schatten oder im Halbschatten wächst. Im Schatten ist jedoch die Blühkraft etwas eingeschränkt. Steht die Pflanze hingegen in der prallen Sonne, muss sie regelmäßig kräftig gegossen werden.


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Prächtiger Sonnenhut

Prächtiger Sonnenhut

Rudbeckia fulgida

Der Sonnenhut ist eine beliebte Spätsommerblume mit großen, margeritenählichen Blüten, normalerweise gelb oder braun mit schwarzer Scheibe.

Familie: Korbblütengewächse - Asteraceae
Pflanzzeit: Februar bis März
Blütezeit: Juli bis September
Nektarwert: mittel
Pollenwert: mittel
Pollenfarbe: dunkelgelb

Wuchs: Der Prächtige Sonnenhut wird 50 - 100 cm hoch und hat einen aufrechten, buschigen Wuchs. 

Vorkommen: Der Sonnenhut gedeiht auf sandig-lehmigen, nährstoffreichem, frischen bis feuchtem Boden an sonnigen Standorten.

Verwendung: Der Sonnenhut ist eine beliebte Spätsommerblume mit großen, margeritenählichen Blüten, normalerweise gelb oder braun mit schwarzer Scheibe.

Blüte: Die Blüten sind in Körbchen am Ende des Stängels. Die zwittrigen Röhrenblüten in der Mitte sind braun. Die geschlechtslosen Zungenblüten am Rand sind gold- bis orangegelb.

Vermehrung: Durch Teilung oder Aussaat im Februar oder März (+15°C)


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